Infineon Austria eröffnet "Mission Future Hub" an der Universität Ljubljana

Wirtschaftspresse

Nov 16, 2023

Villach, Ljubljana, 16. November 2023 – Infineon Technologies Austria und die Fakultät für Elektrotechnik der Universität Ljubljana starten den "Mission Future Hub" im Rahmen ihrer strategischen Partnerschaft auf dem Gebiet der Leistungselektronik. Mit dem "Mission Future Hub" entsteht ein Ort zur aktiven Vernetzung für Studierende, Wissenschaft und Wirtschaft, um Innovationen für den digitalen und grünen Wandel zu fördern. Heute wurde das Kooperations- und Veranstaltungszentrum in Anwesenheit prominenter Gäste offiziell eröffnet.

Um die Energie- und Klimaziele zu erreichen, braucht es intelligente Technologien, wettbewerbsfähige Innovationen aus Europa und bestens ausgebildete Fachkräfte. Ziel der Partnerschaft ist es, gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie Lehr-, Ausbildungs- und Netzwerkaktivitäten durchzuführen. Die Zusammenarbeit stärkt die Innovationskultur im Alpen-Adria Raum und erweitert den Pool von Mikroelektronik-Expert*innen in Europa. Die Partnerschaft ist Teil des Spillover-Engagements von Infineon Austria im Rahmen des Important Project of Common European Interest on Microelectronics (IPCEI ME).

Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG: „Der Klimawandel kennt keine Grenzen. Mehr denn je braucht es daher Zusammenarbeit, um Lösungen für die grüne und digitale Transformation zu entwickeln und Europa wettbewerbsfähiger zu machen. Mit der Mikroelektronik haben wir eine Schlüsseltechnologie für die Dekarbonisierung und Digitalisierung an der Hand, mit einem enormen Potenzial für weitere globale Innovationen. Das ist unsere „Mission Future“ und wir freuen uns, mit der Fakultät für Elektrotechnik der Universität Ljubljana nun einen exzellenten Partner zu haben, der diese Mission mit uns vorantreibt. Als Infineon Austria bringen wir umfassende Expertise in Forschung, Entwicklung und Fertigung von Energiesparchips als auch unsere Bildungsaktivitäten für mehr als 100.000 junge Menschen in den letzten Jahren ein. Der „Mission Future Hub“ ist eine Drehscheibe für kreative Ideen und Technik-Talente, die nachhaltig etwas bewegen wollen.“

Igor Papič, Minister für Hochschulwesen, Wissenschaft und Innovation: "Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch in Slowenien durch gravierende Naturereignisse spürbar geworden. Daher sind sowohl der grüne als auch der digitale Wandel unerlässlich, wenn wir unser Land voranbringen wollen. Diese Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Österreich ist daher eine hervorragende Gelegenheit, das Wissensdreieck zu nutzen, das für den grünen und digitalen Wandel von zentraler Bedeutung ist, da es Hochschulbildung, Wissenschaft und Innovation miteinander verbindet. Noch wichtiger ist, dass nicht nur etablierte Fachkräfte, sondern auch Studierende einbezogen werden, die wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse sammeln und sich bewusst werden, dass sie eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Zukunft spielen können."

Dr. Emilija Stojmenova Duh, Ministerin für Digitale Transformation: "Mit dem European Chips Act, den der Rat im Juli dieses Jahres verabschiedet hat, wollen wir die Forschungs- und Technologieführerschaft Europas in Bezug auf kleinere und schnellere Chips stärken, die Produktionskapazität bis 2030 auf 20 % des Weltmarkts erhöhen, die Innovationsfähigkeit bei der Entwicklung und Herstellung fortschrittlicher Chips stärken und neue Talente und qualifizierte Arbeitskräfte anziehen. Ungeachtet der Größe unseres Landes sind slowenische Forscher/innen und Unternehmen im Bereich der fortschrittlichen Halbleitertechnologien und Mikroelektronik bereits sehr aktiv und arbeiten mit wichtigen Partnern auf globaler Ebene zusammen. Die Universität von Ljubljana und Infineon Austria sind ein gutes Beispiel für diese Zusammenarbeit. Die slowenische Regierung versichert ihre starke Unterstützung für diese Initiative und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit."

Prof. Andrej Kos, Leiter des Labors für Telekommunikation an der Fakultät für Elektrotechnik, Universität Ljubljana:
"Die Strategie der Fakultät für Elektrotechnik umfasst moderne Studiengänge, exzellente Forschung und eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen in Form von Projekten und Schulungen. Langfristige regionale und internationale Zusammenarbeit mit Hightech-Bereichen sind für die Fakultät sehr wichtig. So verbessern wir ständig den Bildungsprozess und beziehen Spitzenforschung in unsere Arbeit ein. Seit der Gründung des ersten offenen Labors vor mehr als 10 Jahren – dem Makerlab, an der Universität Ljubljana, bringen wir moderne innovativen Ansätze in alle Tätigkeitsbereiche der Fakultät ein. Und genau in dieser Richtung gehen wir jetzt neue Schritte der Zusammenarbeit mit Infineon."

Von der Energieeffizienz, E-Mobilität bis zur Quantenforschung
Im Fokus der gemeinsamen Forschungen und Bildungsthemen steht die Leistungselektronik, und damit ein wesentliches Kernelement für Themen wie Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Elektromobilität, Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge oder die Quantenforschung. Mit dem Ziel, den Pool an MINT-Absolvent*innen in Europa zu erhöhen, sollen künftig speziell auf die Leistungselektronik ausgerichtete Ausbildungsprogramme entwickelt werden. Ergänzend dazu bietet Infineon Austria im Rahmen von IPCEI den Studierenden Praxis-Workshops, die Teilnahme an Infineon-Schools, die Unterstützung bei Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten bis hin zu Stipendien und Industriepraktika.

Innovationen im Netzwerk
Mit dem Infineon „Mission Future Hub“ an der Universität Ljubljana wird zudem ein attraktives Kooperations- und Veranstaltungszentrum geschaffen. Das bietet Studierenden, Technik-Talenten, Unternehmen und Start-Ups eine wertvolle Plattform, um sich auszutauschen, zu lernen, Netzwerke aufzubauen und Ideen zum Leben zu erwecken. Gemeinsame Projekte können zu neuen Entwicklungen für die Klimawende und zu neuen Geschäftsmodellen führen. Das fördert die Arbeitsplätze der Zukunft und stärkt die Innovationskultur in der Alpen-Adria-Region.

Hochranginge Gäste aus Wirtschaft und Öffentlichkeit
Zur Eröffnungsveranstaltung des "Mission Future Hub" fanden sich hochrangige Gäste aus Wirtschaft und Politik ein. Die österreichische Botschafterin Elisabeth Ellison-Kramer, die Geschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Marjana Majerič und Claudia Angermayr von der Wirtschaftskammer Österreich nutzten die Gelegenheit, sich mit Studierenden und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft auszutauschen und zu vernetzen.

Den Infineon "Mission Future Hub" finden Sie hier:
Universität Ljubljana, Fakultät für Elektrotechnik / Haupteingang, 1. Stock
Tržaška cesta 25, 1000 Ljubljana/Slovenia 

Über die Universität von Ljubljana und die Fakultät für Elektrotechnik
Die Fakultät für Elektrotechnik der Universität Ljubljana ist eine renommierte Einrichtung, deren Lehre und wissenschaftliche Forschung sich auf Zukunftstechnologien in verschiedenen Bereichen der Elektrotechnik konzentriert. Parallel zu ihrer führenden Rolle bei der Ausbildung von Top-Experten hat die Fakultät im Laufe der Jahre eine sehr erfolgreiche wissenschaftliche Forschungskooperation mit der slowenischen Elektroindustrie aufgebaut und nimmt an zahlreichen internationalen Projekten teil.

So verfügt die Fakultät über ein gut ausgebautes Netzwerk internationaler Kontakte, organisiert wissenschaftliche Tagungen, ermöglicht die Teilnahme an internationalen Forschungs- und Anwendungsprojekten und fördert die Mobilität von Studierenden und Lehrenden. Mit dem an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften erworbenen Wissen, werten die Absolventen die nationale Elektroindustrie auf und machen sich zunehmend auch international einen Namen für ihr Wissen und ihre Fähigkeiten.

Die Infineon Technologies Austria AG ist ein Tochterunternehmen der Infineon Technologies AG, eines weltweit führenden Anbieters von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon senkt den Energieverbrauch von Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Industrieanlagen. Sie trägt wesentlich zu Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Fahrzeugen bei und ermöglicht sichere Transaktionen im Internet der Dinge.

Infineon Austria bündelt die Kompetenzen für Forschung & Entwicklung, Fertigung sowie globale Geschäftsverantwortung. Der Haupt­sitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen in Graz, Klagenfurt, Linz und Wien. Mit 5.461 Beschäftigten (davon rund 2.390 in Forschung & Entwicklung) aus 79 Nationen erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2022 (Stichtag: 30. September) einen Umsatz von 5,2 Milliarden Euro. Mit einem Forschungsaufwand von 585 Millionen Euro ist Infineon Austria eines der forschungsstärksten Unternehmen Österreichs.

Pressefotos

Mission Future Hub Wafer Handover

Mission Future Hub Wafer Handover

(v.l.n.r.) Prof. Marco Topič (Dekan der Fakultät für Elektrotechnik, Abteilung für Elektronik an der Universität Ljubljana) und Sabine Herlitschka (Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG) mit dem „Mission Future Hub“ Wafer von Infineon

JPEG

6000x4000 px

Herunterladen
Mission Future Hub Opening

Mission Future Hub Opening

(v.l.n.r.) Igor Papič (Minister für Hochschulwesen, Wissenschaft und Innovation), Emilija Stojmenova Duh (Ministerin für Digitale Transformation), Sabine Herlitschka (Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG), Prof. Marco Topič (Dekan der Fakultät für Elektrotechnik, Abteilung für Elektronik an der Universität Ljubljana)

JPEG

5680x3787 px

Herunterladen

Dokumente

Information Number : Ljubljana-Mission-Future-Hub

avatar

Birgit Rader-Brunner

Österreich

T +43 5 1777 17178

E-Mail senden