Deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen optimieren Sicherheitslösungen für Industrie 4.0 und langlebige vernetzte Geräte

Gemeinsame Presseinformation von Fraunhofer AISEC, Giesecke & Devrient, Infineon, Siemens, TU München und Wibu-Systems

07.03.2017 | Wirtschaftspresse

München, 7. März 2017 – Ob Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Smart-Home-Lösungen – vernetzte Maschinen und langlebige Geräte erfordern updatefähige Sicherheitsmechanismen. Diese zu erforschen und zu bewerten ist Ziel des Verbundprojekts ALESSIO unter Führung der Infineon Technologies AG. Weitere Projektpartner aus München sind das Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC), Giesecke & Devrient GmbH, Siemens AG und die Technische Universität München (TUM) sowie WIBU-SYSTEMS AG aus Karlsruhe. Das Projekt läuft bis Ende 2019 und wird mit rund 3,9 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Jedes neue vernetzte Gerät im Internet der Dinge bietet eine weitere digitale Angriffsfläche. Sensible Daten und Informationen können,wenn sie nicht ausreichend geschützt sind, leicht aus dem Netz erbeutet und für weitere Angriffe genutzt werden. Zuverlässiger Schutz sicherheitskritischer Informationen basiert daher auf einer Kombination aus Software und Hardware. Die Hardware – ein Sicherheitschip – ist vergleichbar einem Tresor: einem besonders geschützten Bereich, in dem Daten und Sicherheitsschlüssel getrennt von der Software abgelegt werden. Jedoch müssen sich bei langlebigen Gütern wie Industrie-anlagen Daten und sicherheitsrelevante Informationen auch aktualisieren lassen. Nur so können Hersteller auf veränderte oder neue Angriffsmethoden reagieren.

Ziel von ALESSIO ist es daher, im Laufe der nächsten drei Jahre updatefähige Sicherheitslösungen für solche eingebetteten Systeme zu entwickeln. Ein Ansatz sieht ein klassisches Chip-basiertes Sicherheitselement mit aktualisierbarer Software vor. Daneben wird ein Sicherheitselement in komplexen, programmier-baren logischen Schaltungen (FPGA, Field Programmable Gate Array) realisiert. Drei praxisrelevante Prototypen sollen die Umsetzbarkeit und Funktionsfähigkeit dieser Lösungen zeigen.

Pressekontakte

Viktor Deleski
Public Relations & Marketing
Fraunhofer AISEC
Tel.: +49 89 3229986-169
viktor.deleski@aisec.fraunhofer.de

Sourour Stanke
Group Vice President
Head of Corporate Communications
Giesecke & Devrient GmbH
Tel.: +49 89 4119-1166
sourour.stanke@gi-de.com

Florian Martini
Pressesprecher Forschung & Innovation
Siemens AG
Tel.: +49 89 636-33446
florian.martini@siemens.com

Dr. Ulrich Marsch
Director Corporate Communications
Technische Universität München
Tel. +49 89 289 22778
marsch@zv.tum.de

Daniela Previtali
Global Marketing Manager
WIBU-SYSTEMS AG
Tel.: +49 721 93172-35
daniela.previtali@wibu.com

Über Infineon

Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft. Mit weltweit mehr als 36.000 Beschäftigten erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 (Ende September) einen Umsatz von rund 6,5 Milliarden Euro. Infineon ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol „IFNNY“ notiert.

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Informationsnummer

INFXX201703-037

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  • Ziel des Verbundprojekts ALESSIO ist es updatefähige Sicherheitsmechanismen für Industrie 4.0 und langlebige vernetzte Geräte zu erforschen und zu bewerten. Die Projektpartner sind Fraunhofer AISEC, Giesecke & Devrient, Infineon, Siemens, TU München und Wibu-Systems.
    Ziel des Verbundprojekts ALESSIO ist es updatefähige Sicherheitsmechanismen für Industrie 4.0 und langlebige vernetzte Geräte zu erforschen und zu bewerten. Die Projektpartner sind Fraunhofer AISEC, Giesecke & Devrient, Infineon, Siemens, TU München und Wibu-Systems.
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