Von SIPMOS zu Smart Power

03.01.1994 | Market News

Im vereinheitlichten Villacher Fertigungsverbund bündelte der Siemenskonzern ein breites Spektrum an Kompetenzen. Findige Forscher*innen im EZM machten sich diese Ressourcen zunutze und schafften es weltweit erstmals mit SIPMOS und Bipolar, zwei Technologien in einem Gehäuse zu vereinen und daraus einen Schaltnetzteil-Kombibaustein zu verwirklichen. Die SMART Power Technologie war geboren.

Anstatt – wie bis dahin üblich – den Drainanschluss mit der Scheibenrückseite zu verbinden, legten die Villacher Forscher*innen einen DMOS-Transistor in eine Isolationswanne und beförderten den Drain-Anschluss zur Oberseite des Chips. So können Schaltungen realisiert werden, die FETs, bipolare Transistoren, Dioden, Widerstände und Kapazitäten beinhalten. Im Jänner 1994 gewinnt das EZM den Forschungspreis des Landes Kärnten für diese Entwicklung.

Pressefotos

  • Wolfgang Pribyl (links), EZM-Leiter von 1993 bis 1998, und Horst Seitz (Zweiter von rechts), kaufmännischer Leiter der Siemens Bauelemente OHG, nehmen den Forschungspreis des Landes Kärnten entgegen
    Wolfgang Pribyl (links), EZM-Leiter von 1993 bis 1998, und Horst Seitz (Zweiter von rechts), kaufmännischer Leiter der Siemens Bauelemente OHG, nehmen den Forschungspreis des Landes Kärnten entgegen
    1994_Smart-Power-Preis

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