E-Ladesäule der Zukunft: Infineon prämiert HTL Schüler*innen

30.06.2021 | Wirtschaftspresse

Wie sieht die E-Ladesäule der Zukunft aus? Unter diesem Motto wurde der „Industriedesign Award“ an der HTL Ferlach – einer Infineon Smart Learning Partnerschule - ausgeschrieben. 17 Projekte wurden eingereicht, die besten vier wurden ausgezeichnet.  

Beim Wettbewerb haben die dritten und vierten Klassen der Fachrichtung Industriedesign an der HTL Ferlach teilgenommen und ihre Kreativität bewiesen. Ziel des von Infineon Austria erstmals initiierten Schulwettbewerbes war es, die besten Ideen und Konzepte für die schnellladende E-Ladesäule der Zukunft vor den Vorhang zu holen und zu prämieren. Denn diese sind mit einer flächendeckenden Infrastruktur wesentliche Voraussetzung für die E-Mobilität.

Sabine Herlitschka Vorstandsvorsitzende Infineon Austria: „Mit den Ideen der Schülerinnen und Schüler haben wir Zukunftsbilder, wie das schnellladende Stromtanken aussehen und mit Bedienfreundlichkeit und Nachhaltigkeit verbunden werden kann. Es zeigt, wie mit praxisnaher Kooperation von Industrie und Bildung kreative Lösungen für Themen am Puls der Zeit geschaffen werden.“

E-Ladesäule der Zukunft
Die Verfügbarkeit einer effizienten und schnellen Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Baustein zur Mobilitätswende und leistet wesentliche Beiträge zur Senkung der CO2-Emissionen. Infineon stellt dafür die zugrundeliegenden Technologien und Leistungshalbleiter bereit. Sie wandeln die Netzspannung auf die Erfordernisse des jeweiligen Geräts effizient um und ermöglichen ein schnelles Laden.

Aufgabe der Schüler*innen war es Design, Form, Haptik, Benutzerfreundlichkeit, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine, die Konnektivität – also die Vernetzung zu anderen Applikationen und digitalen Zahlungsmethoden sowie auch die praktische Umsetzung in ihren Ideen zu berücksichtigen. Von allen 17 eingereichten Konzepten gibt es ergänzend kleine Demomodelle, die auch von der fachkundigen Jury genau unter die Lupe genommen wurden.

Jurymitglied Roland Klauss, Entwickler und Geschäftsführer der EnerCharge GmbH, einem europaweit agierenden Hersteller innovativer E-Ladetechnik aus Kärnten: „Ich finde die Idee des Designwettbewerbs großartig und bin begeistert über den sehr praxisorientierten Ansatz und die Motivation der Schüler*innen. Von vielen Ideen bin ich äußerst positiv überrascht und freue mich, ein Teil der Jury sein zu dürfen. Außerdem bin ich zuversichtlich, dass die Kooperation unter allen Beteiligten auch über den Wettbewerb hinaus noch Früchte tragen wird.“

Die Siegerprojekte

Den ersten Platz holt sich Michael Kohlmaier, dessen Konzept bei der Jury insbesondere durch den ökologisch gewählten und regional verfügbaren Werkstoff Holz in Cube-Design-Optik punkten konnte. Der zweite Platz ging an Laura Zemlo und Dominik Bachmayer. Ihr Projekt „NOVA“ beeindruckte durch das geschwungene Design mit hohem Erkennungswert. Den dritten Platz teilten sich zwei Teams: Team eins mit Christin Werkl und Thitiphon Chobjarung designten eine Holz-Stahl-Ladesäule mit intuitiver Nutzerführung. Team zwei mit Raphael Plieschnig und Andreas Quehenberger konzipierten eine E-Ladesäule, die sich vor allem durch Funktionalität sowie Kosteneffizienz auszeichnet. Der vierte Platz ging an Elias Gigacher und Jana Wiltsche für den „Simple Charger“ für die geschwungene Formgebung mit großem Display. 

Silke Bergmoser, Direktorin der HTL Ferlach: „Es freut mich besonders, dass es für unsere Schüler*innen des Industriedesigns im Rahmen des Wettbewerbes „Ladesäule der Zukunft“ möglich ist, die Brücken zwischen Technik und Design sowie zwischen Schule und Industrie zu verbinden. Alle waren mit großem Eifer und Engagement dabei. Besonders möchten wir uns bei Infineon für die großzügige Unterstützung des Wettbewerbes im Rahmen der Smart Learning Klassen und bei EnerCharge für die Begleitung in Bezug auf die technischen Hintergründe bedanken.“

Smart World – Smart Learning

Der Wettbewerb wird im Rahmen der von Infineon Austria initiierten Smart Learning Schulen durchgeführt. Bei den Smart Learning Klassen an den HTLs in Wolfsberg, Villach, Klagenfurt Mössinger- und Lastenstraße sowie der HTL Ferlach mit der Fachrichtung „Robotik & Smart Engineering“ stehen digitale Technologien und Kompetenzen mit der Verknüpfung industrieller Aufgaben im Fokus. Es ist ein wichtiger Beitrag, um Kärntens technische Talente auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten und mehr junge Menschen für Technikausbildungen zu begeistern.

Thema nimmt Fahrt auf

Wie praxisnahe und gesellschaftlich relevant das Thema des Wettbewerbes ist, zeigen die aktuellen Zahlen. Allein bis Ende Mai 2021 wurden in Österreich 11.700 neue E-Autos zugelassen – ein Plus von 215 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum zum Vorjahr. Laut Bundesverband Elektromobilität gibt es in Österreich aktuell über 8.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte – etwa 500 davon befinden sich in Kärnten (www.ladestellen.at). Hinzu kommen noch die privaten Ladesäulen bei Wohn- und Hausanlagen. Laut einer Studie der Boston Consulting Group (BCG) braucht es bis 2030 gut 30.000 öffentliche Ladestationen in Österreich um den steigenden Bedarf zu decken. Dabei gewinnt auch das effiziente Schnellladen an Bedeutung.

Weitere Links:

Infineon Discoveries Alles über Elektromobilität

Infineon Effizientes Schnellladen

HTL Ferlach https://www.htl-ferlach.at/

EnerCharge https://enercharge.at/

Über Infineon Austria

Die Infineon Technologies Austria AG ist ein Tochterunternehmen der Infineon Technologies AG, eines weltweit führenden Anbieters von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon senkt den Energieverbrauch von Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Industrieanlagen. Sie trägt wesentlich zu Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Fahrzeugen bei und ermöglicht sichere Transaktionen im Internet der Dinge.

Infineon Austria bündelt die Kompetenzen für Forschung & Entwicklung, Fertigung sowie globale Geschäftsverantwortung. Der Hauptsitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen in Graz, Klagenfurt, Linz und Wien. Mit 4.517 Beschäftigten (davon 1.960 in Forschung & Entwicklung) aus 70 Nationen erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2020 (Stichtag: 30. September) einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro. Mit einem Forschungsaufwand von 498 Millionen Euro ist Infineon Austria eines der forschungsstärksten Unternehmen Österreichs.

 

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