Von A nach B mit E: eLKW reduziert CO2-Emissionen am Infineon-Standort Regensburg

04.06.2020 | Wirtschaftspresse

München und Regensburg, 4. Juni 2020 – Die Infineon Technologies AG geht einen weiteren Schritt in Richtung CO 2-Neutralität und setzt bei Logistiklösungen auf Elektromobilität. Pünktlich zum Internationalen Tag der Umwelt (05.06.) geht am Standort Regensburg nach zweiwöchigen Tests ein elektrischer LKW in den Regelbetrieb. Das Fahrzeug des Logistikpartners Kühne+Nagel fährt viermal pro Arbeitstag die Strecke zwischen dem Werksgelände und einem externen Versorgungszentrum im Osten der Stadt. Der eLKW legt dabei täglich rund 100 km zurück; dank des Elektroantriebs spart er dabei jährlich rund 18 Tonnen CO 2 ein.

„Zu unserer Hauptversammlung im Februar haben wir für Infineon das Ziel ausgegeben, bis 2030 CO 2-neutral zu sein“, sagte Jochen Hanebeck, Chief Operations Officer im Vorstand von Infineon. „Hierfür gibt es nicht die eine, große Maßnahme, sondern viele kleine Schritte. Die Umstellung von Diesel auf Elektromobilität für Transportleistungen in und um unsere Werke ist ein solcher. Das, was wir jetzt in Regensburg lernen können, werden wir auch an den anderen Standorten umsetzen – zum Nutzen der Umwelt.“

Der 7,5-Tonner des eLKW-Herstellers Framo spart 60 bis 100 Prozent des CO 2-Ausstoßes eines vergleichbaren Dieselfahrzeugs ein – abhängig davon, auf welche Art und Weise der genutzte Strom produziert wurde. Kühne+Nagel plant, die Batterien mit Ökostrom zu laden. Mit dem Strom aus erneuerbaren Energien werden CO 2-Emissionen vollständig vermieden.

Die von Framo entwickelte Batterie hat eine Kapazität von 115,6 kWh. Damit kann der eLKW 115 km zurücklegen – genug Reichweite also für die täglich zurückgelegte Strecke. Infineon setzt das Fahrzeug dazu ein, Materialien wie Verpackungen und Werkstoffe aber auch Produkte zu transportieren. Das Versorgungszentrum, das der LKW dabei anfährt, hat Infineon Ende 2019 zur Ausweitung der Produktionskapazität am Standort Regensburg bezogen. Der eLKW ist der Anfang einer längerfristigen Entwicklung. Am Standort Regensburg werden in der Logistik eingesetzte Fahrzeuge, also LKWs, Gabelstapler und andere, sukzessiv auf alternative Energien umgestellt.

Als Hersteller von Leistungshalbleitern, Sensoren und Mikrocontrollern, die auch zum Antrieb von elektrisch betriebenen LKWs benötigt werden, profitiert Infineon selbst von diesem Trend. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting vom Oktober 2019 wird auch die Logistikbranche elektrifiziert. So sollen bis zum Jahr 2030 schätzungsweise 35 Prozent der neu zugelassenen leichten Lkw bis sechs Tonnen und 26 Prozent der schweren Lkw über 15 Tonnen mit alternativen Antrieben ausgestattet sein. Auch der in Regensburg eingesetzte eLKW von Framo ist mit Bauteilen von Infineon bestückt. So steuern etwa Mikrocontroller den Antrieb und regeln das Batteriemanagement.

Über Kühne+Nagel

Mit über 83.000 Mitarbeitern an nahezu 1.400 Standorten in über 100 Ländern zählt Kühne+Nagel zu den global führenden Logistikdienstleistern. Schwerpunkte liegen in den Bereichen See- und Luftfracht, Landverkehre und Kontraktlogistik mit klarer Ausrichtung auf integrierte Logistikangebote.

Ansprechpartner Kühne+Nagel

Dominique Nadelhofer, Global Head of Media Communication
dominique.nadelhofer@kuehne-nagel.com, +41 (44) 786 95 26

Über Infineon

Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft. Mit weltweit rund 41.400 Beschäftigten erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019 (Ende September) einen Umsatz von 8,0 Milliarden Euro. Mit der Übernahme der US-amerikanischen Cypress Semiconductor Corporation im April 2020 gehört Infineon zu den zehn größten Halbleiterunternehmen weltweit.

Infineon ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol „IFNNY“ notiert. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.infineon.com

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Informationsnummer

INFXX202006-064

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  • Jochen Hanebeck, Chief Operation Officer der Infineon Technologies AG: „Für CO2-Neutralität gibt es nicht die eine, große Maßnahme, sondern viele kleine Schritte. Die Umstellung von Diesel auf Elektromobilität für Transportleistungen in und um unsere Werke ist ein solcher. Das, was wir jetzt in Regensburg lernen können, werden wir auch an den anderen Standorten umsetzen – zum Nutzen der Umwelt.“
    Jochen Hanebeck, Chief Operation Officer der Infineon Technologies AG: „Für CO2-Neutralität gibt es nicht die eine, große Maßnahme, sondern viele kleine Schritte. Die Umstellung von Diesel auf Elektromobilität für Transportleistungen in und um unsere Werke ist ein solcher. Das, was wir jetzt in Regensburg lernen können, werden wir auch an den anderen Standorten umsetzen – zum Nutzen der Umwelt.“
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