Datensicherheit ist Voraussetzung für Erfolg von Industrie 4.0: Infineon und Deutsche Telekom präsentieren Sicherheitslösung „Made in Germany“ auf dem Nationalen IT-Gipfel 2014

21.10.2014 | Wirtschaftspresse

Gemeinsame Presseinformation von Infineon Technologies und Deutsche Telekom

  • Deutschland hat das Potenzial, Leitmarkt und Leitanbieter für Industrie 4.0 zu werden
  • Infineon und Deutsche Telekom arbeiten bei Datensicherheit zusammen und wollen Kompetenzen bündeln
  • Marktreife, zertifizierte Sicherheitsprodukte schaffen Vertrauen in die vernetzte Produktion
  • Gezielte Investitionsanreize zur Umsetzung von Industrie 4.0 erforderlich

Hamburg, 21. Oktober 2014 – Die Infineon Technologies AG und die Deutsche Telekom AG haben heute auf dem IT-Gipfel in Hamburg eine Sicherheitslösung zum Schutz der vernetzten Produktion („Industrie 4.0“) vorgestellt. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen beispielsweise aus dem Maschinen- und Anlagenbau oder der Fahrzeugzulieferindustrie können davon profitieren. Denn Labore, Fabriken und Lager von Lieferanten, Produzenten und Kunden tauschen zunehmend große Datenmengen aus. Die Auswertung und Nutzung dieser Daten ermöglicht es, die Produktivität und Flexibilität in der industriellen Fertigung kontinuierlich zu steigern.

 

Beim IT-Gipfel wurde gezeigt, wie sensible Produktionsdaten über einen lückenlos sicheren Kommunikationskanal zwischen zwei deutschen Standorten übermittelt werden können. An der gezeigten Sicherheitstechnologie „Made in Germany“ sind auch die Unternehmen Fraunhofer SIT, TRUMPF, WIBU-SYSTEMS und Hirschmann (A Belden Company) beteiligt.

 

„Industrie 4.0 öffnet die Türen zu unseren Fabriken – mit Sicherheitslösungen ‚Made in Germany‘ schützen wir unser Know-how und unsere Maschinen in einem zunehmend vernetzten Produktionsumfeld. Industrie 4.0 ist eine große Chance für den Industriestandort, wenn wir sie richtig nutzen. Vertrauen in Datensicherheit ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung und den Erfolg deutscher Unternehmen im globalen Wettbewerb“, sagt Dr. Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG.

 

„Die Deutsche Telekom versteht sich als vertrauenswürdiger Player der Industrie. Wir arbeiten aktuell mit Industrie-Partnern an konkreten Lösungen, die diese für Industrie 4.0 schon heute einsetzen können. Das Thema Sicherheit spielt dabei auf Seiten unserer Kunden und Partner die zentrale Rolle. Die Zusammenarbeit mit unserem Partner Infineon zeigt, dass wir das Thema ‘sichere Kommunikation für die vernetzte Industrie‘ anpacken und der Industrie Lösungen bereitstellen“, sagt Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG.

 

Die Politik kann die Umsetzung von Industrie 4.0 unterstützen: durch Investitionsanreize, die gezielt den Technologieschub in den Unternehmen – ob kleine und mittelständische Betriebe oder Großunternehmen, die investitionsintensive Basistechnologien entwickeln – befördern. So können Unternehmen in Deutschland ihre Produktivität und Effizienz verbessern sowie in Zukunft technologische Standards im weltweiten Wettbewerb setzen. Ebenso könnten in Öffentlich-Privater-Partnerschaft (PPP), unter Mitwirkung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und von Industrieverbänden, Standards und Zertifizierungen definiert werden, die Vertrauen in die Sicherheit von Industrie 4.0 schaffen.

 

Über die Sicherheitstechnologie „Made in Germany“

Die Sicherheitstechnologie, die heute gezeigt wurde, ist verfügbar und wurde in gemeinsamen Forschungsprojekten der Industriepartner mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entwickelt.

 

Infineon liefert Sicherheitschips, die als Identitätsausweis für Computer, Router und Maschinen dienen und nur autorisierten Personen sowie nicht manipulierten Geräten Zugriff auf IT-Netzwerke gewähren. Erst nach erfolgreicher Prüfung werden die Daten verschlüsselt über sichere Telekommunikationsnetze übermittelt.

 

Die Deutsche Telekom stellt sichere und hochverfügbare Netzinfrastruktur als wesentliches Bindeglied für die Echtzeitkonnektivität zur Verfügung. Dazu gehören gesicherte Cloudleistungen („Made in Germany“) sowie  mobile Endgeräte und deren Integrierbarkeit in Prozesse und Applikationen. Das Cyber Defence Center der Deutschen Telekom ist ein wesentliches Element, um die sichere Ende-zu-Ende-Kommunikation der gezeigten Lösung sicherzustellen.

 

Über Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom ist mit über 142 Millionen Mobilfunkkunden sowie 31 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2013). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 229.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte der Konzern einen Umsatz von 60,1 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.

 

Pressekontakt Deutsche Telekom:

Andreas Middel
Deutsche Telekom AG
E-Mail: andreas.middel@telekom.de
Tel.: +49 (0) 228 181 4949

Über Infineon

Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen an, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Mobilität sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 26.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2013 (Ende September) einen Umsatz von 3,84 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol „IFNNY“ notiert.

Informationsnummer

INFCCS201410-002

Pressefotos

  • Die Infineon Technologies AG und die Deutsche Telekom AG haben heute auf dem IT-Gipfel in Hamburg eine Sicherheitslösung zum Schutz der vernetzten Produktion ("Industrie 4.0") vorgestellt. Von links nach rechts: Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender Infineon Technologies AG. ©Frank Ossenbrink
    Die Infineon Technologies AG und die Deutsche Telekom AG haben heute auf dem IT-Gipfel in Hamburg eine Sicherheitslösung zum Schutz der vernetzten Produktion ("Industrie 4.0") vorgestellt. Von links nach rechts: Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender Infineon Technologies AG. ©Frank Ossenbrink
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  • Die Infineon Technologies AG und die Deutsche Telekom AG haben heute auf dem IT-Gipfel in Hamburg eine Sicherheitslösung zum Schutz der vernetzten Produktion ("Industrie 4.0") vorgestellt. Von links nach rechts: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender Infineon Technologies AG. ©Frank Ossenbrink
    Die Infineon Technologies AG und die Deutsche Telekom AG haben heute auf dem IT-Gipfel in Hamburg eine Sicherheitslösung zum Schutz der vernetzten Produktion ("Industrie 4.0") vorgestellt. Von links nach rechts: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender Infineon Technologies AG. ©Frank Ossenbrink
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