Sicherheitscontroller von Infineon stärken die Sicherheit von Googles Chromebooks bei web-basierten Applikationen

Neubiberg, 26. Juli 2011 – Infineon Technologies liefert TPM (Trusted Platform Module)-Chips für Geräte mit Googles Chrome-Betriebssystem. Das TPM ist ein integraler Bestandteil der Sicherheitsarchitektur von Google Chromebooks, und Infineon ist der erste Anbieter von TPM-Chips, die sich für das seit kurzem verfügbare neue Betriebssystem für web-basierte Applikationen eignen.

Chromebooks wurden für Anwender konzipiert, die Geräte hauptsächlich für den schnellen, einfachen und sicheren Zugriff auf das Internet und web-basierte Anwendungen benötigen. Zu den wichtigsten Design-Komponenten der Geräte gehört die „Defense in Depth“ genannte Funktionalität, die einen mehrstufigen Schutz gegen Schadsoftware (Malware) bietet. Die Sicherheitsarchitektur umfasst hardware-basierte Funktionen, die von dem TPM-Chip eines jeden Chromebooks unterstützt werden.

„Google hat die hohe Bedeutung von Sicherheitsfunktionen für Anwender erkannt, die viel im Web unterwegs sind, und sein Betriebssystem Chrome entsprechend ausgestattet“, sagte Dr. Helmut Gassel, Präsident der Division Chip Card & Security der Infineon Technologies AG. „Da die Nutzung von Cloud-Lösungen für persönliche Daten und Anwendungen weiter zunimmt, werden hardware-basierte Sicherheitsfunktionen bei zunehmender Verbreitung web-basierter mobiler Geräte immer wichtiger werden. Mit seiner umfassenden Kompetenz bei Sicherheitssystemen ist Infineon hervorragend aufgestellt, um Innovationen weiter voranzutreiben, die die Sicherheitsanforderungen unterschiedlichster Geräte und Märkte erfüllen und dabei ein optimales Preis-Leistungsverhältnis bieten.“

Die Hardware- und Softwareprodukte von Infineon entsprechen den Spezifikationen der Trusted Computing Group (TCG). Das TPM von Infineon hat den Zertifizierungsprozess der TCG erfolgreich durchlaufen und die Zertifizierung Common Criteria EAL 4 erhalten. Neben dem TPM-Chip bietet Infineon die Sicherheits-Software TPM Professional Package an, die sich durch einfache Initialisierung sowie System-Management und Anwendungsunterstützung auszeichnet.

Weitere Informationen

Informationen zu Chromebooks stehen unter http://google.com/chromebook zur Verfügung. Das Marktforschungsunternehmen IHS iSuppli hat folgenden Bericht über die einzelnen Komponenten des ersten Chromebooks im Markt veröffentlicht: http://press.ihs.com/press-release/product-design-supply-chain/samsung-chromebook-carries-33212-bill-materials-ihs-isuppl.

Neben Energieeffizienz und Mobilität gehört Sicherheit zu den drei zentralen Themen von Infineon. Das Unternehmen nutzt seine über 25-jährige Erfahrung und Kompetenz in der Entwicklung und Fertigung von Chipkarten- und Sicherheits-ICs, um die Sicherheit heutiger Anwendungen in folgenden Bereichen zu verbessern: Bezahl- und Bankkarten, Kommunikation, zuverlässige Identifikation von Personen und Waren, Sicherung von Daten und Netzwerken sowie digitale Home-Entertainment-Systeme. Infineon bietet ein breites Portfolio skalierbarer IC-Produkte mit vielfältigen Chipkartenschnittstellen wie z. B. kontaktbasiert und kontaktlos sowie Industriestandardschnittstellen in Anwendungen mit Embedded Security. Das Unternehmen ist seit mehr als 14 Jahren Weltmarktführer bei Chipkarten-ICs mit aktuell 27 Prozent Marktanteil. Weitere Informationen zu Infineons TPM- und Halbleiterprodukten für Chipkarten- und Sicherheitsanwendungen finden Sie unter www.infineon.com/tpm und www.infineon.com/ccs.

Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen an, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Mobilität sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 26.650 ¹ Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2010 (Ende September) einen Umsatz von 3,295 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol „ IFNNY“ notiert.

¹ Die Mitarbeiterzahl beinhaltet noch rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Mobilfunkgeschäfts (Wireless Solutions), das an die Intel Corporation verkauft wurde.