Infineon meldet Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2003

22.07.2003 | Quartalsergebnisse

  • Umsatz lag mit 1,47 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorquartals und um 11 Prozent über dem Vorjahresquartal, vor allem durch Umsatzsteigerung in den Kommunikationssegmenten
  • Nettoverlust lag im Quartal bei 116 Millionen Euro, erheblich verbessert gegenüber dem Nettoverlust von 328 Millionen Euro im Vorquartal, vornehmlich durch weitere Produktivitätssteigerungen und nur geringen Effekten aus Wertberichtigungen von Lagerbeständen; Nettoverlust enthält Wertminderungen von 68 Millionen Euro
  • Verbesserte Brutto-Cash-Position von 2,4 Milliarden Euro und positiver freier Cashflow von 11 Millionen Euro

München, 22. Juli 2003 – Infineon Technologies AG, der sechstgrößte Halbleiterhersteller der Welt, hat die Ergebnisse für das am 30. Juni 2003 abgelaufene dritte Quartal und die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2003 bekannt gegeben. Danach erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,47 Milliarden Euro und liegt damit fast auf dem Niveau des Vorquartals. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal entspricht dies einer Steigerung von 11 Prozent.

Der Quartals-Nettoverlust betrug 116 Millionen Euro gegenüber einem Nettoverlust von 328 Millionen Euro im Vorquartal und einem Nettoverlust von 76 Millionen Euro im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2002. Die deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorquartal ist vor allem auf die gesteigerte Produktivität, weitere Kostensenkungen und die Tatsache zurückzuführen, dass im Gegensatz zum Vorquartal keine nennenswerte Effekte aus Wertberichtigungen auf Lagerbestände wirksam wurden. Der Quartalsverlust umfasste auch Wertminderungen in Höhe von 68 Millionen Euro durch die teilweise Goodwill-Abschreibung der Beteiligung an Catamaran Communications. Der Nettoverlust enthält zudem Erträge aus Steuern in Höhe von 10 Millionen Euro; im Vergleich dazu bestanden im Vorquartal Steueraufwendungen von 96 Millionen Euro.

Das EBIT (das Infineon als Ergebnis von fortgeführten Geschäften vor Zinsen, vor Abzug auf konzernfremde Gesellschafter entfallender Ergebnisanteile und Steuern definiert) im abgelaufenen Quartal verbesserte sich deutlich auf minus 115 Millionen Euro gegenüber einem Minus von 223 Millionen Euro im Vorquartal, lag jedoch leicht unter dem EBIT des dritten Quartals im vergangenen Geschäftsjahr (minus 110 Millionen Euro).

Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG, kommentierte: „Wir sehen derzeit ein positiveres Marktumfeld, insbesondere im Speicherbereich. Das abgelaufene Quartal war jedoch äußerst schwierig aufgrund des ungünstigen Wechselkurses von Euro und Dollar sowie des weiterhin starken Preisdrucks. Wir haben in den meisten unserer Geschäftsbereiche solide Umsatzzahlen erzielt und unseren Nettoverlust im direkten Quartalsvergleich deutlich um 212 Millionen Euro reduziert. Ohne die Wertminderungen hätte unser Nettoverlust 48 Millionen Euro betragen.“

Der Verlust pro Aktie (unverwässert und verwässert) betrug im abgelaufenen Quartal 0,16 Euro gegenüber einem Verlust pro Aktie von 0,45 Euro im vorausgegangenen Quartal und 0,11 Euro im vergleichbaren Vorjahresquartal.

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung beliefen sich im dritten Quartal auf 273 Millionen Euro oder 19 Prozent vom Umsatz gegenüber 254 Millionen Euro im zweiten Quartal 2003. Darin enthalten sind vor allem zusätzliche Investitionen für den Kompetenzausbau im Bereich der dritten Mobilfunkgeneration sowie Aufwendungen im Bereich Optical Networking.

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten lagen bei insgesamt 158 Millionen Euro oder 11 Prozent vom Gesamtumsatz. Im vorausgegangenen Quartal waren es 164 Millionen Euro. Der weitere Rückgang dieser Ausgaben ist in erster Linie auf die Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen.

Am 5. Juni 2003 gab Infineon eine nachrangige Wandelanleihe mit einer Laufzeit bis 2010 aus; dies entsprach einem Bruttoerlös von insgesamt 700 Millionen Euro. Infineon nutzte die günstige Gelegenheit aufgrund der niedrigen Zinssätze am europäischen Anleihemarkt und verbesserte so seine Cash-Position weiter. Diese Anleihe kann in bis zu 68 Millionen Stammaktien der Infineon Technologies AG gewandelt werden.

Die Brutto-Cash-Position (Zahlungsmittel, Wertpapiere des Umlaufvermögens und als Sicherheitsleistungen hinterlegte Zahlungsmittel) von Infineon betrug im abgelaufenen Quartal 2,4 Milliarden Euro gegenüber 1,5 Milliarden Euro im vorausgegangenen Quartal. Der Brutto-Cash stieg hauptsächlich durch die Ausgabe der Wandelanleihe. Darüber hinaus hat das Unternehmen entschieden, die Anteile an ProMOS Technologies zu veräußern. Die Beteiligung an ProMOS wird deshalb seit dem 1. April 2003 nicht mehr nach der Equity-Methode bilanziert, sondern wie Wertpapiere des Umlaufvermögens behandelt.

Der freie Cashflow aus den laufenden Geschäfts- und Investitionstätigkeiten (ohne Kauf oder Verkauf von Wertpapieren des Umlaufvermögens) verbesserte sich erheblich auf ein Plus von 11 Millionen Euro. Im Vorquartal lag dieser Wert noch bei minus 90 Millionen Euro. Ursache für diese positive Entwicklung waren die höheren Cashflows aus laufenden Geschäftstätigkeiten und die geringeren Investitionen im Vergleich zum Vorquartal.

Der außerhalb Europas erwirtschaftete Umsatz erreichte im dritten Quartal einen Anteil von 57 Prozent am Gesamtumsatz gegenüber 56 Prozent im Vorquartal.

Zum 30. Juni 2003 beschäftigte Infineon weltweit rund 31.600 Mitarbeiter, davon etwa 5.700 in Forschung und Entwicklung.

Ergebnisse der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2003

Der Gesamtumsatz lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2003 mit 4,4 Milliarden Euro um 22 Prozent über dem Gesamtumsatz von 3,6 Milliarden Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Nettoverlust belief sich auf 484 Millionen Euro gegenüber einem Nettoverlust von 515 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Steueraufwendungen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2003 liegen bei 98 Millionen Euro, verglichen mit Steuererträgen in Höhe von 345 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das EBIT für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres war ein Minus von 369 Millionen Euro und stellt damit eine deutliche Verbesserung gegenüber dem EBIT von minus 845 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des letzten Geschäftsjahres dar.

Performance der einzelnen Geschäftsbereiche

Der Geschäftsbereich Automobil- und Industrieelektronik erzielte im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 351 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorquartal entspricht dies einem Rückgang von einem Prozent, im Vorjahresvergleich jedoch einer Steigerung von 14 Prozent. Der sequentielle Rückgang ist durch eine nicht-lineare Buchung von Lizenzeinnahmen im Vorquartal bedingt. Das EBIT lag auf dem Vorquartalsniveau von 49 Millionen Euro, legte jedoch gegenüber dem EBIT im dritten Quartal 2002 (29 Millionen Euro) erheblich zu. Vor allem aufgrund der höheren Produktivität durch fortgesetzte Produktionsumstellung auf 200-mm-Wafer und volle Kapazitätsauslastung konnte das Segment sein hohes Rentabilitätsniveau halten.

Mit seiner TriCore™-Mikrocontroller-Technologie hat sich Infineon beim Motormanagement der nächsten Generation eine führende Position in Europa erarbeitet. Infineon konnte seinen Marktanteil für Netzteil- und Stromversorgungs-Applikationen (CoolMOS™- und OptiMOS™-Technologie), die vornehmlich für Computer verwendet werden, insbesondere in Asien weiter ausbauen. Mit der Übernahme von SensoNor im Juni 2003 ergänzte das Unternehmen sein Produktportfolio der Kfz-Sensoren, das nun Magnet-, Druck- und Temperatur- sowie Beschleunigungssensoren umfasst. Nach Angaben von Strategy Analytics setzte der Infineon-Geschäftsbereich Automobil- und Industrieelektronik seine starke Performance im Jahre 2002 fort und steigerte seinen Marktanteil als die Nr. 1 in Europa auf über 15 Prozent. Weltweit liegt der Geschäftsbereich auf dem zweiten Rang und hält einen Marktanteil von über acht Prozent.

Der Geschäftsbereich drahtgebundene Kommunikation steigerte seinen Umsatz im dritten Quartal auf 119 Millionen Euro; das entspricht einem Anstieg von sechs Prozent gegenüber dem Vorquartal und 17 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Anstieg gegenüber dem Vorquartal basierte hauptsächlich auf dem höheren Umsatz bei Access- und Fiber-Optic-Produkten. Das EBIT lag bei minus 99 Millionen Euro gegenüber minus 39 Millionen Euro im Vorquartal und minus 49 Millionen Euro im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2002. Das EBIT für das dritte Quartal enthielt dabei eine Wertminderung durch die Übernahme von Catamaran Communications in Höhe von 68 Millionen Euro. Ohne diese Wertminderung hätte sich das EBIT im Quartalsvergleich, vor allem aufgrund eines höheren Bruttoergebnisses vom Umsatz, auf minus 31 Million Euro verbessert.

Mit weiteren Design-Wins seiner Geminax-Chip-Technologie bei einer Reihe von Großkunden hat Infineon seine ADSL-Marktposition erheblich gestärkt. Daneben hat das Unternehmen neue Fiber-Optic-Produkte eingeführt, wie den Triport-Bidi-Transceiver, der die Übertragung von analogem TV, Telefonie und Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet über eine einzige Fiber-Optic-Verbindung ermöglicht. Eine Reihe von Großkunden erhielt bereits erste Lieferungen mit diesem Transceiver.

Der Geschäftsbereich Sichere Mobile Lösungen steigerte seinen Umsatz im abgelaufenen Quartal auf 387 Millionen Euro. Das entspricht einer Verbesserung um drei Prozent gegenüber dem zweiten Quartal und um 18 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Zunahme gegenüber dem Vorquartal war vor allem auf Sicherheitslösungen und Local Area Wireless-Applikationen, insbesondere Bluetooth, zurückzuführen. Das Quartals-EBIT von minus 17 Millionen Euro verbesserte sich von minus 23 Millionen Euro im Vorquartal, liegt jedoch unter dem im dritten Quartal des letzten Geschäftsjahres erzielten positiven EBIT von 3 Millionen Euro. Ursache für die Verbesserung gegenüber dem Vorquartal war vor allem das höhere Umsatzvolumen, insbesondere für Sicherheits-Controller.

Infineon hat seine führende Marktposition bei nationalen Secure-ID-Projekten weiter ausgebaut und eine Kooperation mit dem deutschen Innenministerium vereinbart, um eine tragfähige Technologiebasis für die verbesserte Sicherheit von IT-Systemen im öffentlichen Dienst, Privatunternehmen und Privathaushalten zu entwickeln. Darüber hinaus hat das Unternehmen mit SingleStone ein Hochleistungs-Modul für modernste Bluetooth-Applikationen (z. B. in PCs, Kfz und Consumer-Geräten) vorgestellt.

Im Juni 2003 unterzeichneten Infineon und Ericsson einen Nachtrag zum Übernahmevertrag für das Ericsson Microelectronics-Geschäft, um die strategische Kooperation der beiden Unternehmen in den verschiedenen Bereichen der Mobiltelefon- und Mobilfunk-Infrastrukturtechnologie zu intensivieren. In diesem Zusammenhang einigten sich die beiden Unternehmen auch auf einen reduzierten Preis sowie die Aufhebung der bisher bestehenden sowie künftiger Abnahmeverpflichtungen von Ericsson und der damit verbundenen Vertragsstrafen.

Der Geschäftsbereich Speicherprodukte erzielte im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 569 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorquartal entspricht dies einem Rückgang von sieben Prozent, im Vorjahresvergleich jedoch einer Steigerung von vier Prozent. Der Rückgang gegenüber dem vorangegangenen Quartal ist hauptsächlich auf die ungünstige Entwicklung des Dollar/Euro-Wechselkursverhältnisses zurückzuführen. Hinzu kommen die im Durchschnitt leicht gefallenen Verkaufspreise für Speicherprodukte und geringere Lizenzeinnahmen von 36 Millionen Euro. Das EBIT verzeichnete einen deutlichen Anstieg auf 2 Millionen Euro gegenüber minus 138 Millionen Euro im Vorquartal und minus 22 Millionen Euro im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2002. Ursache für die kräftige Verbesserung des EBIT sind vor allem schneller als erwartet erzielte Produktivitätssteigerungen aus der 300-mm-Fertigung, die den ungünstigen Wechselkurs kompensieren konnten sowie keine wesentlichen Effekte aus Wertberichtigungen auf Lagerbestände.

„Trotz im Durchschnitt leicht zurückgehender Preise für DRAMs ist unser Geschäftsbereich Speicherprodukte profitabel. Wir konnten dank unseres Vorsprungs in der 300-mm-Fertigung in Dresden, wo wir jetzt rund 6.400 Wafer-Starts pro Woche erreicht haben, unsere günstige Kostenposition im DRAM-Markt festigen“, erklärte Dr. Schumacher.

Infineons 256-Mbyte-DDR-DRAM-Produkt (Double Data Rate), auf das ein Großteil des Absatzvolumens entfällt, ist nunmehr in der 0,11-µm-Technologie qualifiziert; das Unternehmen erhielt von Intel die DDR400-Validierung. Des Weiteren ist die Kundenresonanz auf die Muster des 1-Gbit-DDR-Synchronous-DRAM (SDRAM), die mit dem modernen unternehmenseigenen 0,11-µm-CMOS-Verfahren hergestellt werden, außerordentlich positiv. Das Unternehmen hat zusammen mit IBM die sehr fortschrittliche Magnetoresistive Random Access Technology (MRAM) entwickelt und einen Hochgeschwindigkeits-128-Kbit-MRAM-Kern vorgestellt, der noch schnelleren Zugang, mehr Speicherplatz und weniger Stromverbrauch bei PCs und Laptops ermöglicht und langfristig sogar die heute weit verbreiteten DRAM-, SRAM- und Flashspeicher-Technologien ersetzen könnte. Zusammen mit Cypress und Micron Technologies hat Infineon zudem die ersten Cellular-RAM-Muster für künftige Mobilfunkapplikationen angekündigt.

Im Geschäftsbereich Sonstige betrug der Umsatz 36 Millionen Euro und lag damit 38 Prozent über dem des Vorquartals und 50 Prozent über dem dritten Quartal des Vorjahres. Das EBIT betrug minus 14 Millionen Euro gegenüber einem Minus von 15 Millionen Euro im Vorquartal und einem positiven EBIT von 3 Millionen Euro im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2002.

Bei den Konzernfunktionen verbesserte sich das EBIT auf minus 36 Millionen Euro gegenüber einem Minus von 57 Millionen Euro im Vorquartal und einem Minus von 74 Millionen Euro im dritten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres. Ursachen für den Verlust waren insbesondere zentral ausgewiesene Kosten für unausgelastete Produktionskapazitäten und Restrukturierungskosten.

Ausblick für die zweite Hälfte des Kalenderjahres 2003

„Im abgelaufenen Quartal zeichnete sich eine erste positive Marktentwicklung ab. Wir sind daher optimistisch, dass sich die Nachfragesituation sowohl in unseren Logik-Segmenten als auch bei den Speicherprodukten in der zweiten Jahreshälfte weiter verbessern wird. Angesichts der anhaltenden Ungewissheit der globalen Wirtschaftsentwicklung fällt eine präzise Vorhersage der Verbrauchernachfrage in unseren Zielsegmenten schwer. Wir werden daher unsere erfolgreichen Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramme weiter fortsetzen“, so Dr. Schumacher.

Im Geschäftsbereich Sichere Mobile Lösungen erwartet Infineon eine Fortsetzung des leichten Nachfrageanstiegs für GSM/GPRS-Mobilfunkgeräte und Bluetooth-Produkte. Das Unternehmen geht zudem von einer positiven Entwicklung der Nachfrage nach Sicherheitslösungen aus, insbesondere nach ID-Systemen,aber erwartet trotzdem insgesamt einen anhaltenden Preisdruck.

Übereinstimmend mit vielen Industrieanalysten erwartet Infineon weitere Rückgänge bei den weltweiten Investitionsausgaben für die drahtgebundene Telekommunikationsinfrastruktur. Für den europäischen Markt wird dabei jedoch weiterhin ein leichtes Wachstum erwartet. Infineon rechnet mit einer steigenden Nachfrage nach Breitbandzugangstechnologie, insbesondere in Asien.

In den Bereichen Automobilelektronik und Kfz-Halbleiter geht Infineon von einer schwächeren Nachfrage aus. Das Unternehmen sieht dies jedoch als saisonal bedingt. Es wird erwartet, dass der Automobilelektronikmarkt trotz der aktuellen Schwäche der Automobilindustrie weiter wächst.

Für das gesamte Logik-Segment rechnet Infineon mit einer weiteren Verbesserung bei Umsatz- und EBIT im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2003.

Seit Anfang Juni 2003 verzeichnet Infineon eine anhaltend zunehmende Nachfrage und stetig steigende Preise für DDR-Speicherprodukte. Infineon erwartet ein Anhalten dieser positiven Nachfrageentwicklung, angetrieben vor allem durch eine schrittweise Erhöhung der Investitionen durch die Erneuerungszyklen in den Unternehmen, durch den anstehenden Beginn des neuen Schuljahres und durch steigende Megabyte-Kapazitäten pro Gerät sowie den wachsenden DRAM-Bedarf aufgrund der Einführung des neuen Intel Springdale-Chipsets, der Dual Channel DDR-Technologie für Computer bietet.

Telefon-Analystenkonferenz und -Pressekonferenz

Infineon Technologies wird am 22. Juli um 9:30 Uhr (MEZ) eine Telefonkonferenz (in englischer Sprache) mit Analysten und institutionellen Investoren durchführen, um über die Performance des Unternehmens im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2003 zu informieren. Um 11:00 findet eine Telefonkonferenz mit Journalisten in deutscher Sprache statt. Die Telefonkonferenzen werden live und als Download auf der Website von Infineon unter www.infineon.com verfügbar sein.

Dieser Quartalsbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von Infineon beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Infineon ist weder geplant noch übernimmt Infineon die Verpflichtung dazu.

Informationsnummer

INFXX200307.107

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