Dataquest-Studie zur weltweiten Halbleiterindustrie: Infineon rückt um zwei Plätze auf Rang 8 vor

13.04.2000 | Wirtschaftspresse

München, 13. April 2000 – Bei Infineon Technologies erweist sich die Strategie für Wachstum und Produktivitätssteigerungen sowie die Konzentration auf schnell wachsende Marktsegmente als erfolgreich. Nach der abschließenden jährlichen Dataquest-Studie für 1999 nimmt das Unternehmen weltweit unter den Halbleiterherstellern Rang 8 ein. Demnach hat Infineon seinen Umsatz um 33,6 Prozent gesteigert und war damit das führende europäische Unternehmen in der Halbleiterbranche. 1998 belegte Infineon noch Position 10 in diesem Ranking, nach Position 19 im Jahr 1993. Dank seiner Globalisierungsstrategie verzeichnete Infineon im asiatisch-pazifischen Raum ein besonders starkes Wachstum. In dieser Region lag das Unternehmen mit einer Umsatzsteigerung von 68,3 Prozent auf Rang 10, nach Rang 15 im Jahr zuvor.

Insgesamt verzeichnete die Branche im asiatisch-pazifischen Raum 1999 mit einer Steigerung von 31,7 Prozent das größte Wachstum. Damit hatte diese Region einen Anteil von 24,9 Prozent am Weltmarkt. In Europa belegt Infineon Technologies weiterhin Rang zwei unter den weltweit agierenden Anbietern. Der Umsatz stieg gegenüber 1998 um 17,7 Prozent während der Halbleitermarkt in Europa insgesamt nur um 12,7 Prozent gewachsen ist. In den USA lag Infineon auf Rang 13, nach Rang 16 im Jahr 1998.

„Im Vergleich zum Branchendurchschnitt profitierte Infineon in höherem Maße von der gestiegenen Produktivität und dem generellen Aufschwung in der Halbleiterindustrie. Wir haben unsere Position in weniger zyklischen Marktsegmenten, insbesondere im Kommunikationsmarkt, weiter gestärkt und durch ein sehr ausgeglichenes Produkt-Portfolio eine stabile Umsatzbasis geschaffen“, erläutert Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG.

Nach drei Jahren mit geringen bzw. negativen Wachstumsraten verzeichnete die Halbleiterindustrie 1999 ein Wachstum von 19 Prozent und einen Rekordumsatz von 149 Mrd. US-Dollar. Der bisherige Rekordumsatz wurde im Jahr 1995 mit 144 Mrd. US-Dollar erreicht (Quelle: World Semiconductor Trade Statistics).

Produktivitätssteigerungen sind eine wesentliche Voraussetzung für Infineon, um seine hochentwickelten Produkte weltweit anbieten zu können. In diesem Zusammenhang hat Infineon kürzlich angekündigt, dass das bestehende Halbleiterwerk in Dresden um ein 300-mm-Fertigungsmodul erweitert wird. Mithilfe der 300-mm-Technologie plant Infineon, die Herstellungskosten pro Chip beträchtlich zu reduzieren. Das Unternehmen sieht in der Massenproduktion auf 300-Millimeter-Wafern einen wesentlichen Faktor für die wettbewerbsfähige Halbleiterproduktion. Durch Verwendung dieser größeren Wafer können im Vergleich zur 200-mm-Technologie zweieinhalb mal so viele Chips produziert werden.


Über Infineon



Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiterlösungen für die Anwendungen in der mobilen und drahtgebundenen Kommunikation, für die Automobil- und Industrieelektronik, für Sicherheitssysteme und Chipkarten sowie Speicherbauelemente. Infineon ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten in den USA aus San Jose, Kalifornien, und im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur. Mit weltweit rund 26.000 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 1999 (Ende September) einen Umsatz von 4,24 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist im Amtlichen Handel in Frankfurt und an der New York Stock Exchange unter dem Symbol „IFX“ notiert.

Weitere Informationen unter www.infineon.com

Informationsnummer

INFXX200004-059e

Pressefotos

  • Top Ten worlwide companies' final 1999 vendor revenue from shipments of semiconductors to the world (millions of U.S. Dollars)    Source: Dataquest (March 2000)
    Top Ten worlwide companies' final 1999 vendor revenue from shipments of semiconductors to the world (millions of U.S. Dollars) Source: Dataquest (March 2000)
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