Infineon liefert zweimilliardsten Sensorchip und gehört damit zu den Weltmarktführern bei Sensoren für Automobil- und Industrieanwendungen
Neubiberg, 24. Mai 2012 – Infineon Technologies hat seinen zweimilliardsten Sensor ausgeliefert und gehört damit zu den weltweit führenden Anbietern von halbleiterbasierten Magnetsensoren und Drucksensoren. Sensoren-Weltmarktführer ist Infineon nach eigener Einschätzung beispielsweise bei Drucksensoren für Seitenairbag-Systeme und bei Magnetsensoren für die Raddrehzahlmessung in Antiblockiersystemen mit Marktanteilen von rund 50 Prozent.
Weltweit wurden im Jahr 2011 etwa 75 Millionen Fahrzeuge produziert, davon allein in Europa rund 20 Millionen. Schon heute liefert Infineon im Schnitt vier der etwa 20 Magnet- und Drucksensoren, die durchschnittlich je Neufahrzeug verbaut sind. Sensoren für die Reifendruckkontrolle sind dabei noch nicht berücksichtigt. Infineon ist einer der wenigen Halbleiterhersteller, dessen Sensor-Chips in nahezu allen geschätzt 80 Sensoranwendungen eines Fahrzeugs vertreten sind: in der Fahrzeugsicherheit, im Antriebsstrang sowie in der Karosserie- und Komfortelektronik. Magnetsensoren des Unternehmens kommen beispielsweise in der elektronischen Lenkunterstützung, der Getriebesteuerung und in Komfortfunktionen wie dem elektrischen Fensterheber zur Anwendung. Seine Drucksensoren, die bereits die neusten Seitenairbag-Standards PSI5 und AK-LV 29 berücksichtigen, werden vor allem in Seitenairbags und bei der Motorsteuerung eingesetzt, aber auch bei neueren Anwendungen wie dem Fußgängerschutz.
Das Produktportfolio für die Magnet- und Drucksensorik von Infineon gehört zu den breitesten im Markt. Bei Industrieanwendungen setzt Infineon besonders auf die Sensorik für Antriebe, Smart-Metering und Haushaltsgeräte.
„Die Integration von Sensorelement und Auswerteelektronik ist einer unserer Innovationsschwerpunkte bei Sensoren, die wir damit immer leistungsfähiger und zuverlässiger machen“ , sagte Frank Findeis, Marketing Director, Integrated Sensors der Division Automotive der Infineon Technologies AG. „Gekoppelt mit langjähriger Erfahrung und extrem hohem Qualitätsniveau macht uns das zum bevorzugten Sensorpartner in der Automobil- und Industrieelektronik.“
Technologieführer bei Sensoren
Infineon ist bei Sensoren auf dem Weg zum Technologieführer. Das gilt sowohl für die Wafer-Level-Silizium-Technologie, die auf die gesamte Breite des Infineon Technologieportfolios zurückgreift, als auch für die Sensorelemente. Im Bereich der Magnetsensorik gewinnen neben dem Hall-Effekt die magnetoresistiven Technologien zunehmend an Bedeutung; zu diesen gehören GMR- (Giant Magnetoresistive Resistance), AMR- (Anisotropic Magneto Resistance) sowie TMR- (Tunneling Magneto Resistance) Technologien. Infineon beherrscht sie alle. Seine integrierten GMR- und AMR-Lösungen, die die Beherrschung ferromagnetischer Materialien im Herstellungsprozess erfordern, haben schon heute herausragende Qualität und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
„Die Verwendung beispielsweise von Nickel-Eisen-Legierungen im Herstellungsprozess der integrierten Sensoren zu meistern, ist an sich schon eine kleine technologische Revolution, und mit der Einführung der Kupfer-Metallisierung im Halbleiterfertigungsprozess zu vergleichen“, sagte Frank Findeis. „Dass wir das bei unseren Sensoren geschafft haben, bestätigt die Innovationskraft von Infineon.“
Weitere Informationen
Unter den nachfolgenden Links erhalten Sie weitere technische Informationen zu Sensoren und anderen Halbleiterlösungen von Infineon: www.infineon.com/sensors und www.infineon.com/automotive
Infineon präsentiert seine Senoren auf der Konferenzmesse Sensor + Test (22.-24. Mai 2012, Nürnberg) auf Stand 238 in Halle 12. Weitere Informationen hierzu unter www.infineon.com/sensortest2012
Über Infineon
Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen an, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Mobilität sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 26.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2011 (Ende September) einen Umsatz von 4 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol „IFNNY“ notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com
Informationsnummer
INFATV201205.042