Jede zweite ausgelieferte Chipkarte enthielt einen Chip von Infineon - Gartner Dataquest bestätigt Infineon erneut als Weltmarktführer von Chips für Kartenanwendungen

25.04.2002 | Market News

München – 25. April 2002 – Laut der jüngsten Studie zum weltweiten Chipkartenmarkt für das Jahr 2001 des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Gartner Dataquest konnte Infineon Technologies im Jahr 2001 seine weltmarktführende Stellung um weitere vier Prozentpunkte ausbauen; mit mehr als einer Milliarde ausgelieferter Chips hielt Infineon einen Anteil von 51 Prozent. Nach Umsatz beträgt Infineons Marktanteil 38 Prozent des Chipkarten-IC-Marktes, der von 2000 auf 2001 um rund vier Prozent abnahm und den Dataquest auf insgesamt rund 1,17 Milliarden US-Dollar beziffert. Im Jahr 2000 hatte Infineon nach Umsatz 34 Prozent von insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar gehalten.

Bereits im vierten Jahr in Folge ist Infineon die Nummer Eins bei Chipkarten-ICs (integrated circuits), die Mikrocontroller und Speicher umfassen. Besonders stark konnte Infineon seinen Anteil bei den Controllern ausbauen. Hier führt das Unternehmen mit einem Anteil von 36 Prozent nach Stückzahlen, verglichen mit 28 Prozent im vorausgegangenen Jahr.

„Wir konnten in einem Markt sinkender Nachfrage und infolgedessen starkem Preisverfall unseren Marktanteil sowohl in Stückzahlen als in Umsatz ausbauen“, kommentiert Dr. Hermann Eul, Leiter des Geschäftsbereiches Sicherheits- & Chipkarten-ICs bei Infineon. „Wir führen unseren Erfolg auf unsere guten Beziehungen zu unseren Kunden zurück und auf unser breit aufgestelltes Produktspektrum für alle Chipkartenanwendungen, die unseren Kunden bei der Verfolgung ihrer strategischen Ziele helfen.“

Laut Eul konnte Infineon in einer Reihe von Schlüsselanwendungen, die Sicherheitscontroller nutzen, seine Marktstellung weiter ausbauen. Zu diesen gehören SIM- (Subscriber Identity Module) Karten in Mobiltelefonen, in denen gemäss Dataquest in 2001 die meisten Controller eingesetzt wurden. Außerdem sieht Eul die weitere Stärkung von Infineons Marktposition im Bereich von Bankenkarten, bei denen Dataquest in den kommenden Jahren das Hauptwachstum für Chipkarten sieht, und im Bereich von Chipkarten mit Ausweisfunktion.

Während des vergangenen Kalenderjahres begann Infineon mit der Auslieferung von Chips für das größte Chipkartenprojekt in den Vereinigten Staaten, der „Common Access Card“ des US- amerikanischen Verteidigungsministeriums. Sein verstärktes Engagement im schnellwachsenden Markt von kontaktlosen Chipkartensystemen unterstrich Infineon Ende 2001 mit der Zusammenarbeit mit Sony. Mit dem gemeinsam entwickelten Chipkartencontroller, der sowohl kontaktbehaftet über eine physische Schnittstelle als auch kontaktlos per Funk mit einem Terminal kommunizieren kann, baut Infineon auf seiner Technologieführerschaft bei multifunktionalen Karten-ICs auf.

Über Infineon


Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und Systemlösungen für Anwendungen in der drahtgebundenen und mobilen Kommunikation, für Sicherheitssysteme und Chipkarten, für die Automobil- und Industrieelektronik, sowie Speicherbauelemente. Infineon ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten in den USA aus San Jose, Kalifornien, im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 33.800 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2001 (Ende September) einen Umsatz von 5,67 Milliarden Euro. Das DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol „IFX“ notiert.

Informationsnummer

INFCC200204.078e