Elektronische Geldbörse, Fahrkarte und Ausweis erstmals auf einer kontaktlosen Chipkarte: Infineon stellt neue Chipkartencontroller vor
München / Paris 5. November 2002 Für den Einsatz in Chipkarten mit Kontaktlos- und Kontaktschnittstelle hat Infineon Technologies auf der Pariser Chipkartenmesse Cartes 2002 (5.-7. November 2002) die ersten Mitglieder seiner my-C Familie von Sicherheitscontrollern sowie zwei gemeinsam mit Sony entwickelte Dual-Interface-Controller vorgestellt. Mit diesen Chips bestückte
Chipkarten können vielseitig als elektronische Tickets, als Bankenkarten und Firmen- oder Behördenausweise eingesetzt werden. Ihre kontaktlose Schnittstelle macht die Anwendung der Karte für den Verbraucher bequemer, denn er muss sie zum Datenaustausch nicht in ein Lesegerät einschieben. Die Chipkartencontroller wurden speziell für den Einsatz in kontaktlosen als auch in Dual-Interface-Karten entwickelt. Die Chips unterstützen die drei derzeit marktbeherrschenden kontaktlosen Schnittstellenformate ISO/IEC 14443 Typ A, Typ B und Sonys FeliCa®. Als einziger Halbleiterhersteller bietet Infineon Chipkarten-ICs für alle genannten Interface-Formate an, die sich bezüglich der Protokolle für die Datenübertragung unterscheiden.
Kontaktlose Chipkarten bieten im Alltagsleben zahlreiche Vorteile. Ihre Anwendung beispielsweise im öffentlichen Personennahverkehr ist sehr bequem, denn es entfällt das vor Fahrtantritt vielerorts notwendige Einschieben des Tickets in ein Lesegerät. Und der Einsatz kontaktloser Chipkarten eröffnet den Nahverkehrsunternehmen ganz neue Perspektiven: System- und Wartungskosten für Lesegeräte verringern sich, Informationen zu Fahrgastaufkommen und -strömen schaffen bessere Transparenz und Planungssicherheit, um die optimalen Beförderungskapazitäten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort bereitzustellen. Außerdem kann das Nahverkehrsunternehmen seine Dienstleistungen flexibel an die Bedürfnisse seiner Kunden angleichen und zusätzliche einführen, wie beispielsweise Bonus- und Bestpreisprogramme.
Infineons my-C Produkte, der SLE66CLX320P und der SLE66CL80P, sowie die kundenspezifischen Produkte, der SLE66CLX320PS und der SLE66CL80PS, sind zur bewährten 66Plus-Familie von kontaktbehafteten Chipkartencontrollern kompatibel. Für bisherige Chipkarten entwickelte Betriebssysteme können damit relativ einfach auf kontaktlose oder Dual-Interface-Kartenanwendungen portiert werden.
Um die hohen Sicherheitsanforderungen von kontaktlosen Geldkarte-Anwendungen und Ausweiskarten zu erfüllen, bieten die Chipkartencontroller zahlreiche physikalische Schutzfunktionen, wie zum Beispiel aktive Schilde, und Verschlüsselungsfunktionalität, wie beispielsweise die branchenweit leistungsstärkste DPA/SPA- (Differential Power Analysis / Simple Power Analysis) Funktionalität. Die Memory Management Unit (MMU) auf dem Chip enthält Hardware-Firewalls, um die Anwendungen und sonstige Systemsoftware sicher und zuverlässig gegeneinander abzugrenzen. Die Sicherheitscontroller berechnen symmetrische Algorithmen wie DES (Data Encryption Standard) und Triple-DES. Der SLE66CLX320P und der SLE66CLX320PS bieten einen leistungsfähigen Crypto-Koprozessor, der die Berechnung von asymmetrischen Algorithmen wie RSA (Rivest, Shamir, Adleman) und von Elliptischen Kurven erlaubt.
Der SLE66CLX320P und der SLE66CLX320PS bieten 136 KBytes ROM zur Speicherung des Betriebssystems der Chipkartenanwendung, 32 KBytes EEPROM für die anwendungsspezifische Software und sonstige Daten und 5 KBytes RAM als Arbeitsspeicher. Der SLE66CL80P und der SLE66CL80PS haben 72 KBytes ROM, 8 KBytes EEPROM und 2,3 KBytes RAM. Infineons Bausteine arbeiten mit einer Versorgungsspannung von 2,7 bis 5,5 Volt und unterstützen die Schnittstellenformate nach ISO/IEC 14443 Typ A und Typ B und bei einer Übertragungsrate von 424 Kbaud. Alle Bausteine werden in 0,22-Mikrometer-Technologie gefertigt.
Der SLE66CLX320P und der SLE66CLX320PS sind im Dezember 2002 in Musterstückzahlen verfügbar, der SLE66CL80P und der SLE66CL80PS im März 2003. Geliefert werden die Chips auf vorgesägten Wafern, als kontaktlose Module (MCC8) und als Dual-Interface-Module (M8.4).
Weitere Informationen zu Infineons Sicherheits- und Chipkarten-ICs sind verfügbar unter: www.infineon.com/security_and_chipcard_ics.
Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und Systemlösungen für Anwendungen in der drahtgebundenen und mobilen Kommunikation, für Sicherheitssysteme und Chipkarten, für die Automobil- und Industrieelektronik, sowie Speicherbauelemente. Infineon ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten in den USA aus San Jose, Kalifornien, im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 33.800 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2001 (Ende September) einen Umsatz von 5,67 Milliarden Euro. Das DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol IFX notiert.Weitere Informationen unter www.infineon.com.
Kontaktlose Chipkarten bieten im Alltagsleben zahlreiche Vorteile. Ihre Anwendung beispielsweise im öffentlichen Personennahverkehr ist sehr bequem, denn es entfällt das vor Fahrtantritt vielerorts notwendige Einschieben des Tickets in ein Lesegerät. Und der Einsatz kontaktloser Chipkarten eröffnet den Nahverkehrsunternehmen ganz neue Perspektiven: System- und Wartungskosten für Lesegeräte verringern sich, Informationen zu Fahrgastaufkommen und -strömen schaffen bessere Transparenz und Planungssicherheit, um die optimalen Beförderungskapazitäten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort bereitzustellen. Außerdem kann das Nahverkehrsunternehmen seine Dienstleistungen flexibel an die Bedürfnisse seiner Kunden angleichen und zusätzliche einführen, wie beispielsweise Bonus- und Bestpreisprogramme.
Infineons my-C Produkte, der SLE66CLX320P und der SLE66CL80P, sowie die kundenspezifischen Produkte, der SLE66CLX320PS und der SLE66CL80PS, sind zur bewährten 66Plus-Familie von kontaktbehafteten Chipkartencontrollern kompatibel. Für bisherige Chipkarten entwickelte Betriebssysteme können damit relativ einfach auf kontaktlose oder Dual-Interface-Kartenanwendungen portiert werden.
Um die hohen Sicherheitsanforderungen von kontaktlosen Geldkarte-Anwendungen und Ausweiskarten zu erfüllen, bieten die Chipkartencontroller zahlreiche physikalische Schutzfunktionen, wie zum Beispiel aktive Schilde, und Verschlüsselungsfunktionalität, wie beispielsweise die branchenweit leistungsstärkste DPA/SPA- (Differential Power Analysis / Simple Power Analysis) Funktionalität. Die Memory Management Unit (MMU) auf dem Chip enthält Hardware-Firewalls, um die Anwendungen und sonstige Systemsoftware sicher und zuverlässig gegeneinander abzugrenzen. Die Sicherheitscontroller berechnen symmetrische Algorithmen wie DES (Data Encryption Standard) und Triple-DES. Der SLE66CLX320P und der SLE66CLX320PS bieten einen leistungsfähigen Crypto-Koprozessor, der die Berechnung von asymmetrischen Algorithmen wie RSA (Rivest, Shamir, Adleman) und von Elliptischen Kurven erlaubt.
Weitere technische Details
Der SLE66CLX320P und der SLE66CLX320PS bieten 136 KBytes ROM zur Speicherung des Betriebssystems der Chipkartenanwendung, 32 KBytes EEPROM für die anwendungsspezifische Software und sonstige Daten und 5 KBytes RAM als Arbeitsspeicher. Der SLE66CL80P und der SLE66CL80PS haben 72 KBytes ROM, 8 KBytes EEPROM und 2,3 KBytes RAM. Infineons Bausteine arbeiten mit einer Versorgungsspannung von 2,7 bis 5,5 Volt und unterstützen die Schnittstellenformate nach ISO/IEC 14443 Typ A und Typ B und bei einer Übertragungsrate von 424 Kbaud. Alle Bausteine werden in 0,22-Mikrometer-Technologie gefertigt.
Verfügbarkeit
Der SLE66CLX320P und der SLE66CLX320PS sind im Dezember 2002 in Musterstückzahlen verfügbar, der SLE66CL80P und der SLE66CL80PS im März 2003. Geliefert werden die Chips auf vorgesägten Wafern, als kontaktlose Module (MCC8) und als Dual-Interface-Module (M8.4).
Weitere Informationen zu Infineons Sicherheits- und Chipkarten-ICs sind verfügbar unter: www.infineon.com/security_and_chipcard_ics.
Über Infineon
Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und Systemlösungen für Anwendungen in der drahtgebundenen und mobilen Kommunikation, für Sicherheitssysteme und Chipkarten, für die Automobil- und Industrieelektronik, sowie Speicherbauelemente. Infineon ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten in den USA aus San Jose, Kalifornien, im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 33.800 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2001 (Ende September) einen Umsatz von 5,67 Milliarden Euro. Das DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol IFX notiert.Weitere Informationen unter www.infineon.com.
Informationsnummer
INFSMS200211.012e