Gartner Dataquest bestätigt Infineon Technologies erneut weltweit als Nummer Eins bei Chipkarten-ICs

08.06.2001 | Market News

München, 8. Juni 2001 – Das amerikanische Marktforschungsunternehmen Gartner Dataquest hat in seiner vor kurzem veröffentlichten Studie für das Jahr 2000 die Weltmarktführerschaft von Infineon Technologies bei Chips für Kartenanwendungen bestätigt. Damit bescheinigt Dataquest bereits im dritten Jahr in Folge Infineons weltweit führende Stellung bei Chipkarten-ICs (Integrated Circuit, integrierter Schaltkreis). Das Unternehmen ist laut Dataquest sowohl nach Stückzahlen als auch nach Umsatz weltweit die Nummer Eins.

Am gesamten Markt von rund 1,9 Milliarden Chipkarten-ICs, die Controller und Speicher umfassen, hielt Infineon im Jahr 2000 mit der Auslieferung von 921 Millionen Stück einen Anteil von 47 Prozent. Nach Umsatz belief sich Infineons Marktanteil auf 34 Prozent des Chipkarten-IC-Marktes, den Dataquest im Jahr 2000 auf insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar beziffert. Ebenfalls auf Platz Eins nach Umsatz rangierte Infineon laut Dataquest bereits im Jahr 1999 mit 43 Prozent und im Jahr 1998 mit 42 Prozent.

„In diesem schnell wachsenden Markt konnten die Halbleiterhersteller aufgrund der sehr hohen Nachfrage nach Chipkarten-ICs den Bedarf nicht voll decken. Aus diesem Grund haben Infineon und auch andere große Halbleiterhersteller im vergangenen Jahr Marktanteile an neue Anbieter abgegeben“, erklärte Andrew Phillips, Senior-Analyst bei Gartner Dataquest und Verfasser der Studie ‘Worldwide Chip Card Market Share, 2000: Card Vendors and Semiconductor Vendors‘.

„Bei Chipkarten-ICs hat sich Infineon eine umfassende Expertise in den mit dieser Technologie verbundenen Sicherheitsaspekten erworben,“ so Dr. Hermann Eul, Leiter des Geschäftsbereiches Sicherheits- und Chipkarten-ICs von Infineon Technologies. „Es ist unser erklärtes Ziel, Infineons führende Position in diesem Kernkompetenzbereich auch in Zukunft zu halten.“

Chipkartenanwendungen in den verschiedenen Bereichen des Alltagslebens wie Telekommunikation, Bankwesen, Gesundheitsdienstleistungen, elektronischer Handel und Internet-Kommunikation stellen zukünftig erhöhte Sicherheitsanforderungen. Der Markt für Chipkarten-ICs wird von diesem Trend bestimmt.

Infineon war der weltweit erste Anbieter von Chipkartencontrollern, die die derzeit strengste Sicherheitsevaluierung für Bausteine in Chipkartenanwendungen erfolgreich bestanden haben. Das Sicherheitszertifikat „E4 hoch“ der „Information Technology Security Evaluation Criteria” (ITSEC) haben bisher mehrere Produkte von Infineon erhalten.

Laut der Dataquest-Studie ist Infineon im Jahr 2000 der führende Hersteller des Teilsegments sichere Speicher für Chipkartenanwendungen und lieferte weltweit 60 Prozent dieser Chips. Vor allem die Märkte Asien und Südamerika verzeichneten eine hohe Nachfrage nach vorausbezahlten Telefonkarten.

Im Jahr 2000 war Infineon der weltweit erste Halbleiterhersteller, der über Chipkartencontroller in modernster 0,25-Mikrometer-Prozesstechnologie mit einer Speicherkapazität von 64 KByte EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read Only Memory) verfügte.

Seit dem Einstieg in den Chipkartenmarkt vor etwa 15 Jahren, hat Infineon mehr als vier Milliarden Chipkarten-ICs geliefert. Heute verfügt Infineon über das branchenweit breiteste Produktspektrum für Chipkartenanwendungen. Zum Produktportfolio gehören Sicherheitscontroller und Sicherheitsspeicher für Chipkarten sowie die mit diesen kommunizierenden Chips für Kartenterminals. Damit bietet das Unternehmen eine komplette, von der jeweiligen Kartenkonfiguration unabhängige Chipsystemlösung für Kontaktlosanwendungen. Infineons Chipkartencontroller unterstützen offene Betriebssysteme wie „Windows for Smart Cards“ von Microsoft, Java von Sun Microelectronics und Multos von Maosco.


Über Infineon


Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und Systemlösungen für Anwendungen in der drahtgebundenen und mobilen Kommunikation, für Sicherheitssysteme und Chipkarten, für die Automobil- und Industrieelektronik, sowie Speicherbauelemente. Infineon ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten in den USA aus San Jose, Kalifornien, im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 29.000 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2000 (Ende September) einen Umsatz von 7,28 Milliarden Euro. Das DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com

Informationsnummer

INFCC200106.082e