Fertigungsstart am Karawankenweg
Im März 1973 wurde das erste Fertigungsgebäude, Halle 11, auf dem heutigen Werksgelände in Betrieb genommen. Die damalige Adresse lautete Karawankenweg 47.
Schon damals setzte man bei der Montage von integrierten Schaltkreisen auf innovative Materialien und Methoden. In Halle 11 wurde österreichweit erstmals Glaskeramik- statt Kunstoff-Kapselung zur IC-Fertigung eingesetzt. In der Tafernerstraße fertigte man gleichzeitig noch bis Ende 1974 noch Glas-, Kunststoff und Fotodioden.
Wie in beigefügter Anzeige ersichtlich, wurden damals intensiv „Frauen und Mädchen“ für diese „sauberen und leicht erlernbaren Montagearbeiten“ gesucht. Die Entwicklung von Infineon Austria ist jedoch auch im Bereich Diversität und Inklusion unübersehbar. Die Förderung von Frauen in der Technik ab dem Kindesalter ist heute ein wesentlicher Bestandteilder Identität von Infineon Austria.
Mit Ende des Geschäftsjahres 1973 verzeichnete der Siemens-Standort Villach einen Umsatz von EUR 17,7 Mio. (indexbereinigt) und zählte bereits über 300 Mitarbeiter*innen.
Pressefotos
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Das erste Produktionsgebäude am heutigen Infineon Standort in Villachkarawankenweg-1
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Das erste Produktionsgebäude am heutigen Infineon Standort in Villachkarawankenweg-2
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Das erste Produktionsgebäude am heutigen Infineon Standort in Villachkarawankenweg-3
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Postwurfsendung mit der Aufforderung an Frauen, sich bei der Siemens Bauelemente OHG in Villach zu bewerbenstellenanzeige
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