Infineon erhält Zertifizierung der Science Based Target Initiative für ehrgeizige Dekarbonisierungsziele
- Scope 1- und Scope 2-Ziele erfüllen höchsten SBTi-Standard für kurzfristige CO2-Reduktionsziele
- Infineon setzt sich ehrgeiziges Scope 3-Ziel, um Emissionen entlang der Lieferkette weiter zu reduzieren
- Aktive Zusammenarbeit mit über 100 Lieferanten, um Emissionen weiter zu reduzieren
München – 15. Mai 2025 - Die Infineon Technologies AG hat einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung erreicht. Die Science Based Target Initiative (SBTi) hat die ehrgeizigen Ziele des Unternehmens zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bestätigt. Die Validierung umfasst sowohl die unternehmenseigenen Emissionen (Scope 1 und 2) als auch die Emissionen entlang der Lieferkette (Scope 3). Die Ziele für Scope 1 und 2 stehen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5° Celsius und erfüllen damit die ehrgeizigste SBTi-Kategorie für kurzfristige CO2-Reduktionsziele. Darüber hinaus hat sich Infineon nun auch ein offizielles Scope 3-Ziel für die Lieferkette gesetzt. Die Zusammenarbeit mit Lieferanten ist grundlegender Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Infineon. Das Beschaffungsteam von Infineon kooperiert bereits aktiv mit mehr als 100 Lieferanten mit dem Ziel, CO2-Emissionen entlang der Lieferkette zu reduzieren.
"Die Bestätigung unserer Dekarbonisierungsziele durch die Science Based Targets Initiative markiert einen wichtigen Meilenstein in unserem Streben nach Nachhaltigkeit. Sie unterstreicht unseren Einsatz für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette", sagt Elke Reichart, Mitglied des Vorstands und Chief Digital and Sustainability Officer bei Infineon. "Der Klimawandel und seine Folgen bleiben eine der größten Bedrohungen für die Gesellschaft und erfordern unser fortwährendes Handeln. Die Festlegung eines Scope 3-Ziels unterstreicht unsere Selbstverpflichtung, die Dekarbonisierung weiter voranzutreiben."
Konkret hat sich Infineon gegenüber SBTi verpflichtet, die absoluten Scope 1- und 2-Treibhausgasemissionen bis 2030 um 72,5 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2019 zu reduzieren. Die Ziele für Scope 1 und 2 beziehen sich auf die direkten Aktivitäten des Unternehmens. Außerdem hat Infineon jetzt ein Scope 3-Emissionsziel aufgenommen, das besagt, dass 72,5 Prozent seiner Zulieferer, gemessen an den Emissionen der eingekauften Waren und Dienstleistungen, der Investitionsgüter und des vorgelagerten Transports und Vertriebs, bis 2029 ein wissenschaftsbasiertes Ziel haben werden.
Zusätzlich zu den zertifizierten wissenschaftsbasierten Zielen hält Infineon an seinem Ziel der CO2-Neutralität für Scope 1 und 2 bis 2030 fest, welches das Unternehmen 2020 formuliert hat. Priorität hat dabei nach wie vor die Reduzierung der CO2-Emissionen. Die freiwillige Minderung von Treibhausgasemissionen, Energieeffizienzmaßnahmen und Grünstrom sind für das Unternehmen wichtige Hebel, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Die Science Based Target Initiative (SBTi) ist eine Partnerschaft zwischen dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem United Nations Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). SBTi gibt Unternehmen einen klar definierten Weg vor, wie sie ihre Treibhausgasemissionen reduzieren können. Ziele gelten als "wissenschaftsbasiert", wenn sie mit den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft übereinstimmen, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen - die Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2° Celsius, idealerweise auf unter 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau.
Über Infineon Austria
Die Infineon Technologies Austria AG (kurz Infineon Austria) ist ein Tochterunternehmen der Infineon Technologies AG, einem weltweit führenden Anbieter von Halbleiterlösungen für Power-Systems und das Internet der Dinge (IoT). Halbleiter sind essenziell, um die energiebezogenen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern und die digitale Transformation mitzugestalten. Mikroelektronik von Infineon treibt die Dekarbonisierung und Digitalisierung voran und ermöglicht wegweisende Lösungen für grüne und effiziente Energie, saubere und sichere Mobilität sowie ein intelligentes und sicheres IoT.
Infineon Austria bündelt die Kompetenzen für Forschung und Entwicklung, Fertigung sowie globale Geschäftsverantwortung. Der Hauptsitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen in Graz, Klagenfurt, Linz, Innsbruck und Wien. Mit 5.977 Beschäftigten (davon rund 2.500 in Forschung und Entwicklung) aus 78 Nationen erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2024 (Stichtag: 30. September) einen Umsatz von 4,8 Milliarden Euro. Mit einem Forschungsaufwand von 686 Millionen Euro ist Infineon Austria das forschungsstärkste Unternehmen Österreichs.
Pressefotos
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Elke Reichart, Mitglied des Vorstands und Chief Digital & Sustainabiltiy Officer. Copyright: InfineonElke_Reichart_2024
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