Von ORF und Infineon Austria initiierter „Frauen-Förderpreis für Digitalisierung und Innovation“ wurde verliehen

27.06.2022 | Wirtschaftspresse

Beim erstmals vergebenen, von Infineon Technologies Austria und ORF initiierten und von Medienpartner APA unterstützten „Frauen-Förderpreis für Digitalisierung und Innovation“ wurden am Montag, dem 27. Juni 2022, junge Frauen für ihr herausragendes Talent in Bereichen der Technik und Naturwissenschaften ausgezeichnet.

Den ersten, mit EUR 10.000,- dotierten Preis erhielt Dipl.-Ing.in Carina Lehmal. In ihrer Masterarbeit „Untersuchung und Validierung der Stabilität der Photovoltaik-Integration in ein industrielles MS-Netz auf Grundlage von PHIL-Tests“ geht es um die Frage, wie mittels innovativer Verfahren eine erfolgreiche, stabile Integration regenerativer Energiequellen in das Stromnetz gelingen kann.

Der zweite Platz (EUR 5.000,-) ging an Dr.in Daniela Kaufmann. In ihrer Dissertation „Formale Verifikation von Multiplizierern mit Computeralgebra” wurde eine auf Computeralgebra basierende Methode zur automatisierten Prüfung der Korrektheit von arithmetischen Schaltungen in Prozessoren entwickelt.

Platz drei (EUR 2.500,-) ging an Dipl.-Ing.in Johanna Bartlechner. In ihrer Diplomarbeit „Design einer nichtlinearen multivariablen modellbasierten Regelstrategie für einen rekombinanten Proteinproduktionsprozess in C. glutamicum” geht es um den Entwurf einer Regelstrategie für ein Projekt zur stabilen und umweltfreundlichen Nutzung von Abfallströmen der Zellstoffindustrie als Medium in der mikrobiellen Wertstoffherstellung.

Den Zusatzpreis für die besondere Beachtung der Erfordernisse von „Tech for Green“ (EUR 2.500,-) erhielt Dr.in rer nat., BSc, MSc Andrea Hochegger. Welche biobasierten Materialien können angewendet werden, um Verpackungen aus Papier und Karton stabil und sicher zu machen gegen Fett, Wasser, Sauerstoff, und diverse Kontaminationen, und wie kann man diese Eigenschaften messen? Darum geht es in der Dissertation „Verpackungsrelevante Aspekte der Lebensmittelsicherheit – Analytische Methoden zur Charakterisierung von Lebensmitteln und Lebensmittelkontaktmaterialien“.

Dipl.-Ing.in Carina Lehmal (1. Preis): „Es ist großartig, dass dieser Preis uns jungen Technikerinnen ein Forum bietet, unsere Ideen und Projekte im Bereich Digitalisierung und Innovation einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Meine Kolleginnen und ich sind ORF, Infineon und APA überaus dankbar für diese wunderbare Gelegenheit. Und ich freue mich natürlich ganz besonders darüber, dass die Expertinnen und Experten des Fachbeirats und der Jury gerade meine Arbeit so interessant gefunden haben, dass ich mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde.“

Bundesministerin für EU und Verfassung, Mag.a Karoline Edtstadler: „Es ist immer ein guter Tag, wenn man die hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen von Frauen auszeichnen und vor den Vorhang holen kann. Die Preisträgerinnen sind Vorbilder und Inspiration für viele junge Frauen, gerade auch im MINT Bereich, wo noch zu wenige Frauen sichtbar sind.“

Dipl.-Ing.in Dr.in Sabine Herlitschka, MBA, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria: „Es freut mich sehr, dass es mit der erstmaligen Vergabe des Frauen-Förderpreises gelungen ist, das Interesse so vieler Frauen zu wecken. Sie sind mit ihrem Engagement in Technik und Naturwissenschaften wichtige Zukunftsgestalterinnen für zentrale Themen unserer Zeit sowie Aushängeschilder für mehr Frauen in Technikbranchen. Mit dem Sichtbarmachen ihrer Leistungen und Arbeiten in vielfältigen Anwendungsbereichen tragen wir wieder ein Stück dazu bei, mehr junge weibliche Talente für eine technische Ausbildung und Karriere zu begeistern. Herzliche Gratulation an die Preisträgerinnen und vielen Dank an alle für ihre Teilnahme.“

ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann: „Es freut mich sehr, dass der ORF mit seinen Partnern Infineon und APA im Rahmen dieser Initiative das große Potenzial aufzeigen kann, das junge Frauen für technische Berufe mitbringen. Es ist uns damit gelungen, sie und ihre innovativen Ideen in der Öffentlichkeit präsenter zu machen und ihren großartigen Projekten eine Plattform zu geben. Meine herzlichsten Glückwünsche an die Preisträgerinnen.“

Dr. Harald Kräuter, ORF-Direktor für Technik und Digitalisierung: „Ich gratuliere den Preisträgerinnen ganz herzlich. Sie haben in beeindruckender Weise bewiesen, dass Frauen die Zukunft der Technologie-, Digitalisierungs- und Innovationsbranche maßgeblich mitgestalten. Und Infineon, APA und ORF haben mit diesem Preis ihr Ziel erreicht, Frauen und ihre herausragenden Fähigkeiten in technischen Berufen sichtbar zu machen, wie die große Resonanz und beinahe 70 Einreichungen bestätigen.“

Dr. Clemens Pig, Vorsitzender der Geschäftsführung Austria Presse Agentur: „Ich freue mich sehr über die hohe Anzahl, Qualität und Kreativität der Einreichungen zum Frauen-Förderpreis für Digitalisierung und Innovation. Der digitale Wandel ist eine spannende Reise. Das Engagement und die ausgezeichneten Arbeiten tragen im besten Sinne dazu bei, diese Reise aktiv zu gestalten. Im Namen der APA gratuliere ich den Preisträgerinnen sehr herzlich.“

Abschlussveranstaltung und Preisverleihung

Im Rahmen der von Mag.a Ute Pichler (ORF Kärnten) moderierten Abschlussveranstaltung im ORF-Mediencampus in Wien präsentierten sechs von einem Fachbeirat nominierte Finalistinnen ihre eingereichten Arbeiten einer prominenten Fachjury, welche daraufhin die Preisträgerinnen auswählte.

Die feierliche Preisverleihung fand direkt anschließend statt. Die Auszeichnungen wurden von Bundesministerin Mag.a Karoline Edtstadler (in Vertretung von Bundesministerin MMag.a Dr.in Susanne Raab), Dipl.-Ing.in Dr.in Sabine Herlitschka, MBA (Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria), Dr. Harald Kräuter (ORF-Direktor für Technik und Digitalisierung), Dr. Clemens Pig (Vorsitzender der Geschäftsführung Austria Presse Agentur) und Sektionschef Mag. Florian Frauscher, MLS (in Vertretung von Bundesminister Univ.-Prof. Dr. Martin Kocher) überreicht.

In Videobotschaften wandten sich auch die Schirmherrinnen, Mag.a Doris Schmidauer, Beraterin und Motivatorin, Bundesministerin Leonore Gewessler, BA, Bundesministerin MMag.a Dr.in Susanne Raab und Bundesministerin a.D. Dr.in Margarete Schramböck sowie Schirmherr Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Events.

Über den „Frauen-Förderpreis für Digitalisierung und Innovation“

Der heuer erstmals von Infineon Austria und ORF sowie mit Unterstützung des Medienpartners APA auf Initiative von Thomas Prantner (Prokurist in der ORF-Direktion für Technik und Digitalisierung) ausgeschriebene Preis setzt sich zum Ziel, junge weibliche Talente zu motivieren, sich im Rahmen ihrer Ausbildung mit technischen Fragen rund um Digitalisierung und Innovation zu beschäftigen, ihren Einstieg in technische Berufe zu fördern und insgesamt mehr junge Frauen für Technik zu begeistern.

Fast 70 junge Frauen reichten ihre Fachbereichs-, Bachelor-, Masterarbeit oder Dissertation zu den Themenfeldern Informations- und Kommunikationstechnologien, Halbleiter- und Nanotechnologien oder Ingenieur- und Naturwissenschaften ein.

Weitere Informationen sowie Videobotschaften der Schirmherrschaften sind auf extra.ORF.at verfügbar.

Über Infineon Austria

Die Infineon Technologies Austria AG ist ein Tochterunternehmen der Infineon Technologies AG, eines weltweit führenden Anbieters von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon senkt den Energieverbrauch von Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Industrieanlagen. Sie trägt wesentlich zu Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Fahrzeugen bei und ermöglicht sichere Transaktionen im Internet der Dinge.

Infineon Austria bündelt die Kompetenzen für Forschung & Entwicklung, Fertigung sowie globale Geschäftsverantwortung. Der Haupt­sitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen in Graz, Klagenfurt, Linz und Wien. Mit 4.820 Beschäftigten (davon 2.100 in Forschung & Entwicklung) aus 73 Nationen erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2021 (Stichtag: 30. September) einen Umsatz von 3,9 Milliarden Euro. Mit einem Forschungsaufwand von 516 Millionen Euro ist Infineon Austria eines der forschungsstärksten Unternehmen Österreichs.

Pressefotos

  • Vlnr: Dr. Clemens Pig (Vorsitzender der Geschäftsführung Austria Presse Agentur), Sektionschef Mag. Florian Frauscher, MLS (Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort), Dipl.-Ing.in Dr.in Sabine Herlitschka, MBA (Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria), Dipl.-Ing.in Cornelia Pichler (Finalistin), Dr.in rer nat., BSc, MSc Andrea Hochegger (Sonderpreis Tech for Green), Dr.in Daniela Kaufmann (2. Platz), Dipl.-Ing.in Johanna Bartlechner, (3. Platz) Dipl.-Ing.in Jana Kupka (Finalistin), Dipl.-Ing.in Carina Lehmal (1. Platz), Bundesministerin Mag.a Karoline Edtstadler, Dr. Harald Kräuter (ORF-Direktor für Technik und Digitalisierung), Thomas Prantner (Prokurist, ORF-Direktion für Technik und Digitalisierung). Copyright: ORF/Roman Zach-Kiesling
    Vlnr: Dr. Clemens Pig (Vorsitzender der Geschäftsführung Austria Presse Agentur), Sektionschef Mag. Florian Frauscher, MLS (Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort), Dipl.-Ing.in Dr.in Sabine Herlitschka, MBA (Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria), Dipl.-Ing.in Cornelia Pichler (Finalistin), Dr.in rer nat., BSc, MSc Andrea Hochegger (Sonderpreis Tech for Green), Dr.in Daniela Kaufmann (2. Platz), Dipl.-Ing.in Johanna Bartlechner, (3. Platz) Dipl.-Ing.in Jana Kupka (Finalistin), Dipl.-Ing.in Carina Lehmal (1. Platz), Bundesministerin Mag.a Karoline Edtstadler, Dr. Harald Kräuter (ORF-Direktor für Technik und Digitalisierung), Thomas Prantner (Prokurist, ORF-Direktion für Technik und Digitalisierung). Copyright: ORF/Roman Zach-Kiesling
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  • Vlnr: Dr. Clemens Pig (Vorsitzender der Geschäftsführung Austria Presse Agentur), Sektionschef Mag. Florian Frauscher, MLS (Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort), Dipl.-Ing.in Dr.in Sabine Herlitschka, MBA (Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria), Mag.a. Ute Pichler (ORF Kärnten), Bundesministerin Mag.a Karoline Edtstadler, Dr. Harald Kräuter (ORF-Direktor für Technik und Digitalisierung). Copyright: ORF/Roman Zach-Kiesling
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