Stadt und Infineon spenden 100 Schul-Laptops

Gemeinsame Presseinformation der Stadt Villach und Infineon Technologies Austria

24.04.2020 | Wirtschaftspresse

Die Corona-Krise hat massive Auswirkungen auf den Schulunterricht. Seit Wochen bleiben die meisten Kinder zu Hause und werden via Internet von Lehrerinnen und Lehrern mit Aufgaben versorgt. Diese für alle Beteiligten herausfordernde Vorgehensweise nennt sich „Homeschooling“ – und hat ein großes Defizit aufgezeigt: Zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus wirtschaftlich schwächeren Familien haben zu Hause keinen Computer. Sie drohen, den Anschluss an die technisch besser ausgestatteten Kinder zu verlieren.


100 Laptops als Hilfe
Die Stadt Villach stellt nun gemeinsam mit Infineon 100 Notebooks zur Verfügung. Sie werden in den vier Neuen Mittelschulen Auen, Völkendorf, Lind und Landskron sowie in der Polytechnischen Schule zum Einsatz kommen. Die Summe der gekauften Geräte entspricht exakt dem Bedarf, der vorab in den Schulen erhoben worden ist.


Ressourcenschonender Ankauf
Erworben wurden die Geräte bei „AfB mildtätige und gemeinnützige GmbH“, einem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmen. AfB arbeitet mit Menschen mit Behinderung an der ressourcenschonenden Zweitnutzung von IT-Hardware. Bei den Geräten handelt es sich um gebrauchte und wiederhergestellte Ware, die für den schulischen Gebrauch gut einsetzbar ist. Windows ist vorinstalliert. Der Wert beläuft sich auf 18.000 Euro. „Das wird für mehr Chancengleichheit sorgen“, freut sich Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. Der Ankauf zeige, dass es Villach ernst damit meint, Unterricht neu zu denken.


Rasche Lieferung
Für Bürgermeister Günther Albel stellt der Ankauf der Notebooks einen weiteren Schritt in Richtung der von Villach generell forcierten Digitalisierung dar: „Die vergangenen Wochen haben uns deutlich gezeigt: Wir müssen verstärkt Wert auf digitale Alternativen zu klassischen Arbeitsabläufen legen. Und Schulunterricht ist hier an vorderster Stelle zu nennen.“ Albel betont die rasche Abwicklung der Ankaufaktion: Die Notebooks stünden den Schulen bereits ab der kommenden Woche zur Verfügung.


Regionaler Schulterschluss
Infineon betritt mit der Beteiligung an der Notebook-Aktion kein Neuland. Der Konzern arbeitet bereits seit vielen Jahren mit AfB zusammen. „Wir freuen uns, die Kinder beim digitalen Lernen zu unterstützen. Unsere IT-Geräte haben durch die gemeinnützige Zusammenarbeit sozusagen ein zweites Leben und sind schon bei vielen Kindern in Kärnten im Einsatz – und jetzt eben auch in Villach. Die Initiative ist ein tolles Beispiel für den regionalen Schulterschluss und die Stärkung digitaler Kompetenzen junger Menschen“, sagt Oliver Heinrich, Finanzvorstand der Infineon Technologies Austria AG.


HTL hilft mit Beratung
Teil dieses Schulterschlusses ist neben der Stadt Villach und Infineon auch die Höhere Technische Lehranstalt unter Direktor Peter Kusstatscher. Eine Gruppe von HTL-Schülerinnen und -schülern wird jenen Kindern, die einen Laptop erhalten, über eine Hotline mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Unsere Jugendlichen haben das Know-how und die soziale Kompetenz, bei technischen Startschwierigkeiten zu helfen. Sie sind mit Begeisterung bei diesem Projekt dabei“, sagt Kusstatscher.

Über Infineon Austria

Die Infineon Technologies Austria AG ist ein Tochterunternehmen der Infineon Technologies AG, einem weltweit führenden Anbieter von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon senkt den Energieverbrauch von Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Industrieanlagen. Sie trägt wesentlich zu Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Fahrzeugen bei und ermöglicht sichere Transaktionen im Internet der Dinge.

Infineon Austria bündelt als einziger Standort neben Deutschland die Kompetenzen für Forschung und Entwicklung, Fertigung sowie globale Geschäftsverantwortung. Der Hauptsitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen in Graz, Klagenfurt, Linz und Wien. Mit 4.609 Beschäftigten (davon über 1.977 in Forschung und Entwicklung) aus rund 68 Nationen erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019 (Stichtag 30. September) einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro. Mit einem Forschungsaufwand von 525 Millionen Euro ist Infineon Austria das forschungsstärkste Unternehmen Österreichs.

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