Ein starkes Signal für die Zukunft
Infineon errichtet in Dresden eine der größten Halbleiterfabriken Europas
Mit dem Neubau der Smart Power Fab tätigt Infineon die größte Investition seiner Geschichte. Ziel des Halbleiterherstellers ist es, das Tempo bei der Erweiterung seiner Fertigungskapazitäten für Halbleiter zu erhöhen. Deshalb errichtet Infineon an seinem Standort in Dresden eine der größten Halbleiterfabriken Europas. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um den weltweit wachsenden Bedarf an Halbleitern zu decken – beispielsweise für Anwendungen zur Gewinnung erneuerbarer Energien, für den Einsatz in Rechenzentren und für die Elektromobilität.
Mit Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen
Infineon hat bereits wichtige Schritte zur CO2-Neutralität seiner Produktion unternommen. Das schließt die bestehenden Gebäude und Produktionsanlagen in Dresden ebenso ein, wie den Neubau der Smart Power Fab. Dank intelligenter Lösungen senkte der Dresdner Standort von Infineon bereits in den vergangenen Jahren seinen Verbrauch von Elektroenergie bereits um rund zehn und von Heizwärme sogar um über 60 Prozent. Das ist nur der Anfang: In den kommenden Jahren werden bei Anlagen für Klima, Druckluft sowie bei Wasseraufbereitung und Heizung deutliche Einsparungen erwartet. Die Smart Power Fab setzt künftig Maßstäbe in Bezug auf den Verbrauch wichtiger Ressourcen wie beispielsweise Energie und Wasser. Die Investition in Dresden ist Teil der der Strategie von Infineon, bis zum Jahr 2030 CO2-neutral zu werden.
Aktuelles Baugeschehen
Für die Smart Power Fab gehen die Bauleute bis zu 22 Meter tief in Erde und Fels. Es gibt gute Gründe, in die Tiefe zu gehen. Dazu gehören die 18 Meter Höhenunterschied zwischen dem Erdgeschossniveau der bestehenden Produktionsgebäude und dem der südlichen Grundstücksgrenze des Werksgeländes. Zudem setzt ein Teil der Fundamente direkt auf die Felsen unterhalb der Dresdner Heide auf. So lassen sich beispielsweise Erschütterungen vorbeifahrender Züge und Straßenbahnen minimieren. Weil in den Reinräumen eine Vielzahl an Transistoren auf einem Quadratmillimeter eines Chips aufgebracht werden, stören selbst geringste Erschütterungen. Weitere Informationen zum Thema gibt es in der Ausgabe 3/2023 des Newsletters.
Manager aus Leidenschaft
Als Projektleiter arbeitet Holger Hasse an einer Schlüsselposition für das größte Bauvorhaben in der Geschichte von Infineon, der Smart Power Fab. Im Mittelpunkt sehen Bau und Ausstattung des über 20.000 Quadratmeter großen Reinraums. – Hinzu kommt die um ein Vielfaches größere Fläche für die technische Infrastruktur. Dieses Baumanagement ist ein Balanceakt: Holger Hasses Mission ist es, bei dem Neubauvorhaben kontinuierlich Kosten, Qualität und Zeit im Blick zu behalten und bei Abweichungen gegenzusteuern. Ohne sein stetig wachsendes Team wäre die Aufgabe nicht zu stemmen.
Die Smart Power Fab wird gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und den Freistaat Sachsen. Zuwendungsgeber: Europäische Union, Bundesministerium für Wirtschaft, Arbeit und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.