Infineon liefert 1 Milliardsten RF-Transceiver aus – Ungefähr jedes vierte Mobiltelefon weltweit enthält Infineons RF-Lösung

20.11.2007 | Wirtschaftspresse

Neubiberg, 20.11.2007 – Über eine Milliarde RF- Transceiver – winzige Radio-Frequenz-Chips, die die Funkverbindung zwischen Handy und Basisstation herstellen - hat Infineon Technologies, ein führender Anbieter von Kommunikations-ICs, bis heute an seine Kunden ausgeliefert, im letzten Jahr waren es rund 230 Millionen. Bei einem Markt, der in 2006 rund 1 Milliarde Stück zählte, hielt Infineon den größten Anteil, bestätigt das Marktforschungsunternehmen Strategy Analytics. Seit über 15 Jahren beliefert Infineon die wichtigsten Handyhersteller mit RF-Bausteinen.

Jede Sekunde verlassen sieben RF-Transceiver die Infineon Werke. In ungefähr jedem vierten Mobiltelefon weltweit sind Infineons Hochfrequenz-Transceiver-Technologien eingebaut, „ein Gradmesser für die hohe Qualität unserer Produkte und die innovative Entwicklungsleistung unserer Ingenieure“, erklärte Stefan Wolff, Leiter des RF-Geschäfts bei Infineon. „Die weltweit bekanntesten Handyhersteller wie Nokia, Samsung, Motorola, Sony Ericsson und LG beziehen unsere Bausteine für ihre Mobiltelefone. Unsere Chips unterstützen sämtliche Mobilfunkstandards von GSM, EDGE über UMTS bis hin zu Zukunftstechnologien wie Long Term Evolution (LTE).“ Für die Marktanforderungen der kommenden Jahre ist Infineon mit seinen innovativen und hochintegrierten Lösungen bestens gewappnet. Das Unternehmen kräftigt seinen Erfolg und seine führende Position mit den jeweils kleinsten und leistungsstärksten Bausteinen, die alle Frequenzbänder in nur einem Chip abdecken.

Ohne den Hochfrequenz-Transceiver geht in der mobilen Welt nichts: die in digitale Signale umgerechnete Sprache wird über den RF-Transceiver auf ein Hochfrequenz-Trägersignal moduliert. Dieses kann schließlich über die Antenne übertragen und genauso auch wieder empfangen werden. Der RF-Transceiver ist der Baustein im Handy, der wesentlich für gute Sprachqualität und Verbindung sowie lange Standby- und Gesprächszeiten verantwortlich ist.

Durch die bei Infineon perfektionierte hohe Integration, also das Vereinen mehrerer Funktionalitäten auf nur mehr einem Chip, können sowohl Größe als auch Kosten wesentlich optimiert werden. Außerdem sind die Bausteine robuster und leistungsfähiger als Lösungen mit zwei oder mehr Chips.

Historie

Infineon blickt zurück auf eine lange und erfolgreiche Geschichte bei den RF-Transceivern (Transceiver: Neologismus aus Transmitter und Receiver). Mit dem SMARTi® integrierte der Münchner Konzern 1999 als einer der ersten Halbleiterhersteller weltweit die Sende- und Empfangseinheit auf einem Chip. Dieser neue Grad der Integration wurde erfolgreich vom Markt angenommen und über 30 Kunden nutzten den SMARTi für ihre Mobiltelefone. Weitere Integrationsschritte folgten und gleichzeitig schrumpfte der Chip bei immer höheren Leistungsmerkmalen. So liefert Infineon seit November 2007 mit dem SMARTi PM+ den weltweit kleinsten Quad-Band-RF-Transceiver für GPRS/EDGE mit einer Abmessung von nur 3 x 3 mm. Weitere Innovationen im Produktportfolio sind der SMARTi UE, der weltweit erste Single Chip UMTS/EDGE Transceiver mit einer digitalen Transceiver- Basisbandschnittstelle und der heute vorgestellte SMARTi LTE, der wiederum als weltweit erster und kleinster hochintegrierter Single-Chip für Long-Term-Evolution (LTE), den Nachfolgestandard von UMTS, von sich reden macht.
Und jetzt hat das Unternehmen mit dem eine-milliardsten RF-Transceiver einen besonderen Erfolg feiern können. Würde man diese eine Milliarde Chips aneinanderreihen, würde das in etwa der Strecke von München nach New York entsprechen.
Ein ausführliches Interview über RF-Transceiver sowie die Herausforderung in der Entwicklung dieser Bausteine können Sie unter: www.infineon.com/podcast herunterladen.

Über Infineon

Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert.

Informationsnummer

INFCOM200711.020

Pressefotos

  • Ohne RF-Transceiver bleibt das Handy stumm
    Ohne RF-Transceiver bleibt das Handy stumm
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